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Offener und geschlossener Regelkreis

Der Werkstattfachmann spricht von einem geschlossenen Regelkreis, wenn alle Bautelie wie Steuergerät, Lamdasonde und der elektrische Leitungskreis miteinander verbunden sind, sodass eine technische Regelung nicht möglich ist.

Ist bei der Lambda-Regelung im geschlossenen Regelkreis ein Fehler (elektrische oder mechanische Unterbrechung) aufgetreten, gibt es einen offenen Regelkreis. Das Steuergerät erkennt daraufhin die Unterbrechung und schaltet auf einen Ersatzwert.

Der Werkstattprofi muss zunächst überprüfen, ob alle Voraussetzungen den Herstellervorgaben entsprechen, unter anderem Motortemperatur, Sondentemperatur und Temperaturfühler.

Ist dies der Fall, sollte er eine elektrische Störgröße aufschalten. Dabei wird dem Steuergerät durch eine äußere Spannungsquelle eine Spannung vorgegeben, die ihm ein mageres oder fettes Gemisch simuliert.

Sind Steuergerät und Kabelverbindungen in Ordnung, wird das Steuergerät versuchen, entsprechend der Vorgabe das Gemisch zu verändern.

Dieser Vorgang lässt sich leicht mit einem Abgasmessgerät oder akustisch feststellen: Beim Anfetten läuft der Motor runder, beim Abmagern neigt er zum Ruckeln. Entsprechend ändert die funktionsfähige Lambdasonde ihre Spannung.