Flusssäure
Flusssäure ist ein starkes Kontaktgift. Ihre Gefährlichkeit wird durch die Eigenschaft erhöht, dass sie von der Haut sofort resorbiert wird. Dadurch ist eine Verätzung tieferer Gewebeschichten und sogar der Knochen möglich, ohne dass die Haut äußerlich verletzt wird. Eine handtellergroße Verätzung wirkt bei 40 Prozent Flusssäure in aller Regel bereits tödlich.
Besonders gefährlich ist, dass der Schmerz (der warnen würde) oft erst mit einer Verzögerung von mehreren Stunden auftritt. Flusssäure schädigt das Nervensystem. Schmerzstillende Mittel, selbst Betäubungsmittel wie Morphin und Fentanyl, sind dann fast wirkungslos.