Fehlersuche an Benzin-Direkteinspritzanlagen – Teil 1
Der Trend in der Autoindustrie geht zu kleinen und doch leistungsstarken Motoren. KRAFTHAND hat die wichtigsten Punkte zur Fehlersuche am Direkteinspritzsystem recherchiert. mehr …
Motoren mit Benzindirekteinspritzung bereiten – wie auch Dieselmotoren – das Luft-Kraftstoff-Gemisch im Brennraum (innere Gemischbildung) auf. Die Injektoren spritzen den Kraftstoff fein zerstäubt in den Brennraum ein, dass er unmittelbar ohne Durchmischung im Brennraum gezündet werden kann. Dies ermöglicht eine höhere Verdichtung und somit eine Steigerung des Wirkungsgrads.
Maßgeblich trägt der direkt eingespritzte Kraftstoff zur besseren Kühlung im Inneren der Zylinder bei. Durch das offene Einlassventil strömt im Ansaugtrakt nur noch Frischluft. Der Kraftstoff wird mit Hilfe von Hochdruckeinspritzventilen direkt in den Brennraum eingespritzt. Dadurch wird der Brennraum gekühlt und die Grundverdichtung kann höher werden, da die Klopfneigung sinkt.
Grund hierfür: Beim Verdampfen des Kraftstoffs direkt im Brennraum wird der angesaugten Frischluft Wärme entzogen. Das ermöglicht die Erhöhung der Verdichtung und soll so den Wirkungsgrad und damit die Effizienz verbessern. Zudem löst die Technik ein altes Problem aller Turbomotoren – die Starke Klopfneigung bei hohen Aufladegraden.
Auf dem Online-Schulungsportal „Profischulungen digital“ gibt es seit geraumer Zeit einen Video-Kurs zum Thema Benzin-Direkteinspritzsysteme.
Folgende Themen behandelt der Dozent und Autor des Krafthand-Bestsellers „Benzin-Direkteinspritzsysteme“ Heiko Peter im Kurs:
Die 29 Videos haben eine Gesamtdauer von 178 Minuten.