Im Gegensatz zu den überwiegend im Nachrüstgeschäft eingesetzten, auch als Autogas bezeichneten LPG (Flüssiggas)-Anlagen befindet sich das im Englischen als Compressed Natural Gas (CNG) bezeichnete Erdgas unter hohem Druck (maximal cirka 200 bar) und im gasförmigen Zustand in den Fahrzeugtanks.
Demzufolge besteht der Hauptunterschied einer CNG- zu einer LPG-Anlage (bis auf einige Ausnahmen) darin, dass ein Umwandeln des Aggregatzustands des Gases von flüssig zu gasförmig durch einen Verdampfer entfällt.
An dessen Stelle sitzt bei der Erdgasanlage allerdings ein Druckregler, der den Druck des vom Tank kommenden Gases auf den Einblasdruck reduziert.
Eigenschaften von Erdgas
Erdgas wird auch als CNG (Compressed Natural Gas) bezeichnet.
Erdgas wird gasförmig gespeichert und ist leichter als Luft. Aufgrund dieser Eigenschaft verflüchtigt es sich schnell. Deshalb ist ein Parken in Parkhäusern ungefährlich und grundsätzlich erlaubt.
Die Zündtemperatur von CNG liegt bei etwa 640 Grad Celsius und ist damit deutlich höher als bei Benzin und Diesel. Erdgas ist somit schwerer Entzündbar.
Erdgas ist von Natur aus geruchlos. Damit allerdings ein möglicher Gasaustritt frühzeitig wahrgenommen werden kann, wird dem CNG ein Geruchsstoff beigemischt.