Atkinson-Zyklus
Der Atkinson-Zyklus zeichnet sich durch ein spätes schließen der Einlassventile aus. Das Verfahren bewirkt somit eine Verringerung der effektiven Verdichtung. Mit der so veränderten Ventilöffnungszeit sind bei einem Viertaktmotor geringere Ladungswechselverluste, aber auch die Herausforderung schlechterer Entflammbarkeit verbunden.
Die ebenfalls niedrigere Verbrennungstemperatur führt zu weniger Stickoxidemissionen und zu etwa 10 Prozent mehrt Leistung in den höheren Drehzahlbereichen. Der größte Nachteil, der durch die niedrige Verbrennungstemperatur entsteht, ist das damit verbundene geringe Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Die E-Maschine eines Hybridantriebs kann diesen Nachteil allerdings gut kompensieren.