Klimaservicegerät ASC 3500 G Low Emission von Waeco
Das Klimaservicegerät ‚ASC 3500 G Low Emission‘ von Waeco ermöglicht eine nahezu hundertprozentige Kältemittel-Rückgewinnung. Damit macht sich das ‚Low Emission‘-Konzept durch merkliche Einsparungen bald bezahlt, denn die Gesamtmenge des pro Klimaservice zurückgewonnenen Kältemittels ist bei Lkw und Bussen deutlich größer als bei Pkw. Bild: Waeco
Klimaservice

Waeco: Profitabler Klimaservice an großen Anlagen

Mit einer leistungsstarken Vakuumpumpe, die laut Anbieter eine  Durchflussrate von 192 Liter pro Minute besitzt, soll sich die Klimaservicestation ‚ASC 3500 G Low Emission‘ von Waeco besonders für den Klimaservice an großen  Kältemittelkreisläufen, etwa von Bussen, Schienenfahrzeugen oder gar  Hubschraubern qualifizieren. Eine zusätzliche Flüssigkeitspumpe soll zudem dabei  helfen, eine leere Anlage schnell wieder zu befüllen.

Außerdem soll die von Waeco propagierte ‚Low Emission‘-Technologie eine nahezu  hundertprozentige Kältemittel-Rückgewinnung ermöglichen. Das soll nicht nur die  Umwelt schonen, sondern angesichts des permanenten Preisanstiegs beim  Kältemittel R134a auch noch besonders wirtschaftlich sein. Denn den Produktinformationen zufolge punktet das Konzept unter anderem dadurch, dass  die im Vergleich zu herkömmlichen Geräten abgesaugte Menge des pro Klimaservice zurückgewonnenen Kältemittels deutlich größer ist – und sich dadurch der  Mehrpreis für das ‚Low Emission‘- Konzept bald bezahlt machen soll. Darüber hinaus  soll das ‚ASC 3500 G Low Emission‘ die tatsächlich abgesaugte Kältemittelmenge auch noch sehr genau ermitteln.

Verantwortlich für all dies soll unter anderem ein von Waeco entwickeltes, vierstufiges Verfahren sein. Während herkömmliche Klimaservicegeräte meist mit drei Prozessstufen – Kältemittel über den Kompressor absaugen, Kältemittelkreislauf über die Vakuumpumpe evakuieren und Kältemittel wieder einfüllen – auskommen, verfügen die ‚Low Emission‘-Geräte über eine zusätzliche Prozessstufe, um die  Anlage quasi ‚tiefzuentleeren‘. Bei dieser vierten Stufe wird im Zusammenspiel von  Vakuumpumpe und Kompressor zusätzlich auch noch die Restmenge an Kältemittel  zurückgewonnen, die im abgesaugten Altöl enthalten ist. Dieser vierte Schritt –  angezeigt von der orangefarbenen ‚ECO‘-LED im Gerätedisplay – hat laut Waeco zwei  Vorteile: Erstens geht praktisch kein Kältemittel verloren. Zweitens wird beim  anschließenden Wiegen die exakte Menge des insgesamt abgesaugten Kältemittels  erfasst. Dadurch sollen Fehlschlüsse bezüglich der Anlagendichtheit, die sonst  möglicherweise zu unnötigen Spekulationen und teuren Fehlersuchen und  Reparaturen führen könnten, vermieden werden, so die Entwickler.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 1/18 der Krafthand-Truck.