Valeo: Neue Belagmischungen der Reibbelagtypen ‚F510‘ und ‚F830‘
Bereits seit 1930 befasst man sich beim Zulieferer Valeo nach eigenen Angaben mit Kupplungsreibbelägen – damals allerdings noch unter dem Namen Société Anonyme Française du Ferodo (SAFF). Der Valeo-Vorgänger entwickelte erste Kupplungen und reichte zahlreiche Patente rund um Reibbeläge für Kupplungen und Bremsen ein.
Valeo hat diese Kompetenz eigenem Bekunden zufolge konsequent ausgebaut und darf neben Nutzfahrzeugherstellern, welche die Kupplungssysteme in der Erstausrüstung verwenden, auch zahlreiche Kupplungshersteller mit Reibbelägen beliefern.
Mit den beiden Reibbelagtypen ‚F510‘ und ‚F830‘ hat der Kupplungsspezialist kürzlich zwei neue Mischungen ins Rennen geschickt. Während es sich beim ‚F530‘ um einen Standard-Reibbelag für manuelle Schaltgetriebe handeln soll, ist der ‚F830‘ für automatisierte Schaltgetriebe gedacht. Beide Belagtypen werden laut Valeo ohne organische Lösemittel hergestellt und sind zudem frei von Blei und Aramid.
Nach eigenen Angaben ist der ‚F510‘ ein robuster und standfester Belag, der zudem einen hervorragenden Reibungskoeffizienten und Wärmewiderstand aufweisen soll. Darüber hinaus soll der Belag durch sein Verschleißverhalten – geringer, gleichmäßiger Abrieb und lange Haltbarkeit – zu gefallen wissen. Den ‚F830‘ dagegen beschreibt Valeo als "smarte Lösung für automatisierte Schaltgetriebe". Der berstfeste Belag soll ein Durchrutschen der Kupplung signifikant verringern und einen hohen Fahrkomfort bieten.