Advanpure Reinigungsverfahren
Das ‚Geheimnis‘ des von Advanpure entwickelten Reinigungsverfahrens ist ein thermodynamischer Prozess, bei dem Temperatur und Druck des Druckluftstroms überwacht und abhängig von der Filterkonsistenz gesteuert werden. Die Reinigungsmaschine ‚AD5000‘ mit dieser Technik lässt sich auch käuflich erwerben. Bild: Advanpure
Advanpure

Thermodynamisch reinigen

Zu den Spezialitäten des in Recklinghausen ansässigen Dieselpartikelfilter-Reinigungsspezialisten Advanpure gehört das nach eigenem Bekunden im Jahr 2010 selbst entwickelte „thermodynamische Reinigungsverfahren“. Demnach werden die mit Ruß und Asche beladenen DPF-Systeme zuerst nass gespült. Das soll ein unkontrolliertes Abbrennen der Partikel mit für die Filtereinsätze beziehungsweise deren Keramikbeschichtung gefährlich hohen Temperaturen verhindern und Schäden daran vermeiden. Der eigentliche Reinigungsprozess erfolgt schließlich – abhängig von der Filterkonsistenz – mit einem programmgeregelten Heißluftstrom.

„Durch die kontrollierte Überwachung von Temperaturen und Drücken ist eine Beschädigung der Filterbeschichtung nahezu ausgeschlossen und sie garantiert eine gleichbleibende Qualität der Reinigungsprozesse“, erklärt ein Unternehmenssprecher. Die Reinigungszeit sei unter anderem abhängig von der Filtergröße und dem Verschmutzungsgrad und betrage in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten. Der Prozess erfolgt in einem geschlossenen Kreislauf, wobei sämtliche anfallenden Stoffe aufgefangen, gefiltert und umweltgerecht entsorgt werden. Der Reinigungserfolg – Advanpure spricht von „nahezu 100 Prozent“ – wird durch eine abschließende Druck- und Gewichtsmessung protokolliert. Der Vorteil des thermodynamischen Verfahrens liegt laut Advanpure darin, dass sich damit sämtliche Filtersysteme und -größen von Pkw, Nutzfahrzeugen und Baumaschinen reinigen lassen, ohne die Filterbehälter aufschneiden zu müssen.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 3/20 der Krafthand-Truck.