Stets Up-to-Date
In vielen professionellen Nutzfahrzeug-Werkstätten gehört ein Diagnosegerät mittlerweile zu den ‚Basis-Werkzeugen‘, denn zahlreiche Service- und Reparaturaufgaben lassen sich nur noch mit Hilfe des ‚elektronischen Schraubenschlüssels‘ fachgerecht erledigen. Genügte es in der Vergangenheit für die meisten Anwender, dass die Diagnoseanbieter neue Fahrzeugmodelle oder -systeme frühestens zwei bis drei Jahre nach deren Marktstart in ihre Prüfsoftware einpflegten, werden diese ‚Innovationszyklen‘ zunehmend kürzer und die Zahl der regelmäßigen Updates mehr. Wie die Diagnoseanbieter die Update- Häufigkeit gestalten, ist allerdings sehr unterschiedlich. Beim italienischen Diagnosespezialisten Texa beispielsweise können dies laut Werner Arpogaus, Geschäftsführer von Texa Deutschland, „schon einmal 15 große Updates sein, kleinere Zwischenupdates nicht mitgezählt“. Demnach pflegen die italienischen Diagnoseentwickler neben neuen Fahrzeugmodellen und -systemen stets auch neue Funktionen mit ein und erhöhen so die Prüftiefe. Zudem entwickeln sie immer wieder auch neue Features, etwa die so genannten ‚Dashboard‘-Darstellungen. Wie umfangreich eine solche Aktualisierung ausfallen kann, zeigt das aktuelle Update ‚Truck 44.0.0‘ für die IDC5-Nutzfahrzeug- Diagnosesoftware: die PDF-Datei mit der Übersicht der Neuheiten umfasst 12 Seiten DIN A4.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 2/18 der Krafthand-Truck.