ZF Aftermarket
Mit ‚ZF Protech start‘ und ‚ZF Protech plus‘ hat ZF Aftermarket zwei unterschiedliche Varianten seines Werkstattkonzepts am Start. Ziel des Konzepts ist es, den Nutzfahrzeugfachmann mit allen für sein Tagesgeschäft notwendigen Informationen zu versorgen. Bild: ZF Aftermarket
Unternehmenspraxis

Spezial-Know-how speziell für Praktiker

Insbesondere in Nutzfahrzeug-Werkstätten spielen technische Informationen  und gut ausgebildete Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Bei dem von ZF Aftermarket   angebotenen Werkstattkonzept ‚ZF Protech‘ stehen deshalb bedarfsgerechte  Trainings mit großem Praxisanteil besonders hoch im Kurs.

Der Startschuss für das Werkstattkonzept  ‚ZF Protech‘ von ZF Aftermarket viel im   Jahr 2012, damals noch unter der Bezeichnung ‚ZF Services Protech‘. Die Namensänderung auf ‚ZF Protech‘ ergab sich nach der Integration von TRW in den ZF-Konzern und der Umbenennung der Aftermarkt-Sparte von ‚ZF Services‘ in ‚ZF Aftermarket‘. Gleichgeblieben ist jedoch das Ziel des Konzepts: Sowohl Pkw- als auch  Nutzfahrzeug-Werkstätten eine umfangreiche, bedarfsgerechte Unterstützung für ihr  Alltagsgeschäft zu bieten.

Von dem Werkstattkonzept existieren zwei Varianten – ‚ZF Protech plus‘ und ‚ZF Protech start‘ –, welche sich vor allem im Leistungsumfang unterscheiden. Demnach
bietet ‚ZF Protech plus‘ als Premiumvariante eine exklusive Partnerschaft für  Werkstätten, denen ein persönlicher Kontakt mit der Industrie sehr wichtig ist und  die auf das volle Serviceangebot von ZF Aftermarket zugreifen wollen. ‚ZF Protech start‘ dagegen ist als Basis-Partnerschaft für Werkstätten gedacht, die keine persönliche Vor-Ort-Betreuung wünschen und denen die Basisinformationen der Schweinfurter Aftermarkt-Spezialisten ausreichen. Unternehmensangaben zufolge gibt es derzeit rund 780 ‚ZF Protech start‘- und rund 90 ‚ZF Protech plus‘-Werkstätten,
die sich mit Nutzfahrzeugservice beschäftigen.

Ein Schwerpunkt des ‚ZF Protech‘-Konzepts sind zweifelsohne die Trainings: Neben der Theorie steht vor allem die Praxis im Fokus. Speziell für Nutzfahrzeug-Profis gibt  es in der Schulungssaison 2018 drei neue, zweitägige Trainingsmodule. In dem Modul ‚Antriebsstrang‘ beispielsweise lernen die Teilnehmer  Kupplungs- und  Ausrücksysteme sowie das Zweimassenschwungrad (ZMS) und die Fehlerdiagnose  daran kennen. Im Praxisteil  stehen unter anderem der Zusammenhang von Motorschwingungen und Kupplungsschäden, das Beurteilen von Schäden an ZMS,  Kupplung und Ausrücksystem sowie das Anlernen von Ausrücksystemen auf der  Agenda, ergänzt durch Spezialwissen über Kupplungssysteme von Nebenantrieben.

Beim Training ‚AS Tronic 2 Diagnose‘ geht es unter anderem um die Themen ‚Diagnosestrategie auf Basis von Kunden- Spezial-Know-how speziell für Praktiker Insbesondere in Nutzfahrzeug- Werkstätten spielen technische Informationen und  gut ausgebildete Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Bei dem von ZF Aftermarket  angebotenen Werkstattkonzept ‚ZF Protech‘ stehen deshalb bedarfsgerechte  Trainings mit großem Praxisanteil besonders hoch im Kurs. beanstandungen‘ mit  dem Diagnosetool ‚ZF Testman‘ sowie das korrekte Warten, Tauschen und  Instandsetzen von Komponenten des AS-Tronic-2-Getriebes. In der Praxis erfahren  die Teilnehmer Details zu System, Aufbau, Funktion und Wartung des  Getriebesystems bei Fahrzeugen ab 18 Tonnen sowie zum ‚ZF Intarder3‘.  Praxisübungen am Trainingsgetriebe, Arbeiten mit der Diagnosesoftware ‚ZF  Testman‘ sowie der ‚AS Tronic 2-Checkliste‘ ergänzen das Modul.

Auch für das ‚Traxon‘-Getriebe gibt es ein eigenes Training. In dessen Mittelpunkt stehen theoretische Grundlagen zu Getriebe, Ausrücksystem, Diagnose und  Intarderfunktion, bevor es im Praxisteil um die Wartung, Bedienung und den Tausch  von Anbauteilen, die Fehlersuche und Diagnose mit dem ‚GU‘-Diagnosesystem sowie  Messungen an der CAN-Hardware anhand von Stromlaufund Anschlussplänen geht.

 

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 2/18 der Krafthand-Truck.