Mobile Wagenheber für Nfz. Bild: Diesel-Technic/DT-Spareparts
Werkstattausrüstung

Panne? Auf was es beim Anheben von Truck und Trailer ankommt

Mobile, hydraulischen Wagenheber gibt es in unterschiedlichen Bauarten, für unterschiedliche Lastanforderungen und Fahrzeughöhen. Die Traglasten variieren für Heber von großen Nfz von 12 bis zu hoch zu 50 Tonnen. Der Vorteil der 50-Tonnen-Modelle sei laut Diesel-Technic (DT-Spare Parts) ist das Vorhandensein von zwei Betätigungsmöglichkeiten. Es könne je nach Gewicht zwischen einer Schnell- und einer langsamen Funktion gewählt werden.

Im neuen PS-Tipps-Video (PS=Parts-Specialists, siehe untenan) zeigt der Profi Lars mehrere Varianten eines Wagenhebers auf und geht auf dessen Funktionsweise ein. Vor dem Einsatz eines Wagenhebers gelte es allerdings einige Hinweise zu beachten, damit die Sicherheit gewährleistet werden kann:

  • Richtige Auswahl treffen: Für jedes Fahrzeug muss zuerst der passende Wagenheber bezüglich der Traglast ausgewählt werden.
  • Gerader Untergrund: Es muss sichergestellt werden, dass der Wagenheber auf einer stabilen, ebenen Fläche positioniert wird.
  • Maßnahmen am Fahrzeug: Um Verspannungen zu vermeiden, sollten Keile unter den Rädern positioniert und die Handbremse gelöst werden.
  • Richtige Anlagepunkte: Auf den Wagenhebern von DT Spare Parts sind Markierungen (z. B. Kerben oder Kreuze) zu finden, um die optimale Ausrichtung zu gewährleisten.
  • Safety First: Als zusätzliche Sicherung gegen das Verrutschen sollte das Fahrzeug auf Böcke heruntergelassen werden, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.
  • Luftfreies System: Bei der Lagerung sollte ein aufrechter Stand berücksichtigt werden und ein regelmäßiges Pumpen, damit keine Luft in das System eindringen kann.

Einfache, bewährte Technik

In den Wagenheber ist ein hydraulisches System verbaut: Bei festgezogenem Versteller wird Öl aus dem Ausgleichsbehälter durch einen erzeugten Unterdruck beim Heben der Stange an einer Kugel vorbei in einen Druckraum geleitet. Durch das Herunterdrücken der Stange wird die Einlassöffnung des Druckraumes durch eine Kugel geschlossen und der Druck wird über eine weitere Kugel in den Raum unter dem Kolben geleitet. Dadurch hebt sich der Kolben nach und nach an, da durch jede Pumpbewegung mehr Druck in diesen Raum befördert wird.
Um den Druck wieder zu lösen, wird der Versteller entgegen des Uhrzeigersinns gedreht. Dann wird das Öl zurück zum Ausgleichsbehälter geleitet und der Kolben senkt sich ab. Das kann mit manuellen Druck auf den Kolben beschleunigt werden.
Der Ausgleichsbehälter ist mit Öl befüllt, welches beim Pumpvorgang in eine weitere Kammer gepresst wird, wodurch ein Unterdruck erzeugt wird. Zwei integrierte Kugeln im System wechseln sich ab und sorgen für einen reibungslosen Druckausgleich. Soll das Fahrzeug wieder abgesenkt werden, muss die Druckschraube etwas gelöst werden, damit Druck kontrolliert entweichen kann.

Funktionsstörung

Wenn eine Funktionsstörung auftritt, kann der Grund laut Diesel-Technic (DT Spare Parts) Luft im System sein. PS-Profi-Lars hat dafür einen ganz besonderen Tipp: „Um das Problem zu beheben, wird die Druckschraube mit der mitgelieferten Betätigungsstange gegen den Uhrzeigersinn leicht gelöst. Danach wird mehrmals gepumpt – so entweicht die Luft. Es ist allerdings darauf zu achten, dass die Druckschraube nur um maximal zwei Drehungen gedreht wird.“

Für technische Fragen zu Produkten und Services von Diesel Technic stehen die Parts Specialists über ihren HelpDesk zur Verfügung und bieten die passende Unterstützung an.

Das Video

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