Nur nicht auf dem Schlauch stehen
Schläuche der unterschiedlichsten Art gehören zu den häufig genutzten ‚Verbrauchsmaterialien‘ in der Nutzfahrzeug-Werkstatt. Denn gleichgültig aus welchem Material sie bestehen: sie neigen mit zunehmendem Alter dazu, porös zu werden oder zu brechen. Werkstattprofis beseitigen die damit verbundenen Undichtigkeiten, indem sie individuelle Reparaturstücke ‚von der Rolle‘ anfertigen.
Der Heusenstammer Kfz-Teile-Spezialist Herth und Buss bietet hierfür ein umfangreiches Schlauchprogramm in den gängigsten Durchmessern und auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmten Materialien, welche die einschlägigen DIN-Normen erfüllen.
Kraftstoffschläuche nach DIN 73379A1 etwa verfügen über eine Verstärkungseinlage unter ihrem Obergummi. Sie eignen sich für Benzin (E5, E10, E15, E85), Diesel und Bio-Diesel (B10, B20) und sind beständig gegen Öl, Säure, Hitze, Ozon und Witterungseinflüsse. Zudem erfüllen sie den in der DIN geforderten Berstdruck von 50 Bar. Schläuche gemäß DIN 73379-B können dieselben Flüssigkeiten fördern, allerdings verfügen sie über eine aufvulkanisierte Garnumflechtung.
Die dritten im Bunde sind Kraftstoffschläuche nach DIN 73379-C-Eco, wobei sich hinter dem Kürzel ‚Eco‘ der Werkstoff ‚Epichlorhydrin-Kautschuk‘ verbirgt. Diese Schläuche eignen sich laut Herth und Buss zur drucklosen Förderung der vorgenannten Medien, zudem sollen sie hochflexibel und beständig gegen hohe Temperaturen sein und sich durch eine niedrige Permeabilität auszeichnen (=Durchlässigkeit eines Mediums gegenüber Flüssigkeiten). Darüber hinaus soll sich diese Version auch als Unterdruckschlauch verwenden lassen. Zwei Varianten ‚AdBlue‘-beständiger Schläuche mit Innendurchmessern von vier und sechs Millimetern ergänzen das Schlauchangebot der Heusenstammer.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 3/20 der Krafthand-Truck.