Verschlissener Antriebsriemen
Im Vergleich zur Vorgängergeneration auf Neopren-Kautschuk-Basis ist Verschleiß bei aktuellen EPDM-Antriebsriemen schwieriger zu erkennen. Ist ein Riemenwechsel fällig, sollte man immer auch die Spannelemente und die Umlenkrollen erneuern, empfiehlt Dayco. Bild: Dayco
Dayco

Mindestens eine jährliche Kontrolle des Nebenantriebs

Der Riementrieb in Lkw und Bussen ist den Fachleuten von Dayco zufolge hoch belastet und auf lange Laufleistungen ausgelegt. Angesichts der immer höheren Fahrleistungen und zugleich längeren Wartungsintervalle empfehlen die italienischen Riementriebspezialisten mindestens eine jährliche Kontrolle des Nebenantriebs. Dabei sollte der Werkstattfachmann nicht nur den Riemenzustand sichtprüfen, sondern auch den Spann- und Umlenkrollen und dem Spannelement sein besonderes Augenmerk schenken.

„Das Verschleißbild aktuell verwendeter EPDM-Riemen ist im Vergleich zur Vorgängergeneration auf Neopren-Kautschuk-Basis sehr unterschiedlich. „Während Verschleiß an Riemen mit älterem Technologiestand zu Rissen oder Ausbrüchen führte, verschleißen EPDM-Riemen nur allmählich, was es tatsächlich schwieriger macht, vorhandenen Verschleiß zu erkennen“, berichtet Jürgen Ohneberg, Technical Service Manager in der deutschen Niederlassung von Dayco in Viernheim. Er empfiehlt, Antriebsriemen spätestens nach 100.000 km gründlich zu prüfen und „wenn dieser irgendwelche Anzeichen von Beschädigungen oder Verschleiß aufweist, unbedingt zu ersetzen“. Ein fachmännischer Riemenservice sollte dem Experten zufolge immer auch ein neues Spannelement und neue Umlenkrollen umfassen.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 2/20 der Krafthand-Truck.