Klaus Stahl (l.), Verkaufsleiter der Nutzfahrzeugsparte bei Liqui Moly mit seinem Außendienstteam. Die Schmierstoffexperten beraten Ihre Nfz-Kunden beispielsweise bei der Zusammenstellung des richtigen Schmierstoffmix. Bild: Liqui Moly
Automechanika-Spezial

Liqui Moly – Lkw-Motorenöle werden dünnflüssiger

Der Trend zu dünnflüssigeren Ölen eint die Konstrukteure von Pkw- und Nutzfahrzeugmotoren. Wurde vor rund zehn Jahren noch 10W-40 als Standardviskosität bei einem Lkw verwendet, füllt man heute bei Euro V- und VI- Motoren einen 5W-30-Schmierstoff ein. Zudem habe sich auch das Motoröl bei Lkw von einem reinen Betriebsmittel zu einem flüssigen Konstruktionsteil gewandelt, erklärt Klaus Stahl, Verkaufsleiter der Nutzfahrzeugsparte bei Liqui Moly. Klingt erstmal etwas hochtrabend, betrachtet man jedoch die komplexen Additivpakete, lässt es sich durchaus so formulieren. So werden Öle wie das neue Top-Tec Truck 6150 5W-30 passgenau für eine neue Motorengenerationen entwickelt. Es erfüllt beispielsweise die aktuelle Freigabe DTFR 15C130 von Daimler Truck. „Das führt aber auch immer häufiger dazu, dass die neuen Schmiermittel nicht rückwärtskompatibel sind. „Sie dürfen also nicht in Fahrzeugen mit älteren Motoren eingefüllt werden, da Schäden wegen der niedrigen Viskosität nicht auszuschließen sind“, so Stahl.

Kraftstoffverbrauch contra Motorlaufleistung

Betreiber von Lkw-Flotten müssen, anders als bei Pkw, mehr als den CO2-Fußabdruck und damit den Kraftstoffverbrauch im Blick haben. „Die Laufleistung des Motors genießt Priorität“, sagt der Nfz-Verkaufsleiter. So böte ein 5W-30 wie das neue Top-Tec Truck 6150 eine hervorragende Kombination aus niedriger Viskosität und geringem Verschleiß. Anders ausgedrückt, sei laut Stahl das Kosten-Nutzen-Verhältnis sehr gut. Es gibt aber auch noch dünnere Öle, beispielsweise das Profi-Nfz-Motoröl 5W-20 LA des Ulmer Schmierstoffherstellers. Jedoch läge bei der Umstellung von einem 5W-30-Öl auf ein noch niedrigviskoseres, die Verbrauchssenkung weit unter einem Prozent. „Ohnehin ist nicht die Viskosität der Maßstab, sondern die Freigabe des Fahrzeugherstellers“, betont Stahl.

„Unser digitaler Ölwegweiser und unsere Technik-Hotline lotsen unsere Kunden durch den Schmierstoffdschungel. Zusätzlich verfügen wir auf ein auf Nutzfahrzeuge spezialisiertes Außendienstteam.“ Noch etwas anderes macht Liqui Moly aus Sicht von Klaus Stahl besonders: „Wir haben bis auf ein einziges Öl, über dessen Rezeptur noch exklusiv das Entwicklungsunternehmen verfügt, alle im Nfz-Bereich benötigten Motoröle mit den entsprechenden Freigaben im Angebot.“

Liqui Moly ist auf der Automechanika in Halle 12, Stand B01 zu finden.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 3-2024 der Krafthand-Truck.