Drei neue Abfüllanlagen für Additive sollen die maximale Ausstoßkapazität bei Liqui Moly um 40 Prozent. Bilder: Liqui Moly
Schmier-/Betriebsstoffe

LIQUI MOLY investiert in die Erweiterung seiner Produktion in Ulm

LIQUI MOLY schlägt am Stammsitz Ulm ein neues Kapitel auf: Die Geschäftsführer Günter Hiermaier und Dr. Uli Weller eröffneten kürzlich den Neubau für die Produktion von Additiven mit drei modernen Abfüllanlagen und zusätzlichen Büroräumen. Die neuen Maschinen sollen die maximale Ausstoßleistung von 346.000 Dosen pro Woche auf bis zu 481.000 Stück steigern.

„Der Startschuss markiert einen Meilenstein auf unserem Weg zum gemeinsamen Umsatzziel von 1 Milliarde Euro“, so Geschäftsführer Günter Hiermaier vor Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Medien und der Belegschaft.

In die neu eröffnete Additivproduktion hat Liqui Moly eigenen Angaben zufolge acht Million Euro investiert. Davon entfallen 3,4 Million Euro auf das schlüsselfertige Gebäude. Die Kosten für die drei neuen Abfüllanlagen belaufen sich auf 3,1 Million Euro. Fördertechnik und Verpackungsroboter schlagen mit 1,4 Million Euro zu Buche. Die Maschinen werden im Laufe des nächsten Jahres vollständig installiert und in Betrieb genommen.

„Diese Investitionen sind ein Bekenntnis zum Standort Ulm und damit zu Made in Germany. Wir schaffen weitere Arbeitsplätze und geben den Menschen eine langfristige Perspektive“, so Hiermaier.

LIQUI MOLY-Geschäftsführer Günter Hiermaier (r.)  im Gespräch mit Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch, während der Eröffnung der neuen Additivproduktion.

Wie der Hauptsitz von Liqui Moly liegt auch das neue Objekt im Ulmer Stadtteil Lehr. Gegründet 1957 in der Stadtmitte, verlagerte die Firma ihren Sitz 1978 in den Ulmer Norden. Rapides stetiges Wachstum und daraus resultierender Platzbedarf hatte zu dieser Entscheidung geführt. Seitdem sind dort sämtliche Bereiche von der Entwicklung über die Produktion bis zur Verwaltung beheimatet.

Die Erweiterung der Additivproduktion ist für Hiermaier ein großer Schritt. Mit dem vorhandenen Maschinenpark wurden in Ausnahmejahren 18 Millionen Dosen von 150 ml bis ein Liter abgefüllt. Künftig werden rund 25 Millionen Stück möglich sein.