Automechanika truck competence
Im Werkstattalltag kommt der Nutzfahrzeug- Profi immer öfter mit kamera- und radarbasierten Fahrerassistenzsystemen in Kontakt. Ein spezieller Weiterbildungs-Workshop im Rahmen der ‚Truck Competence‘ auf der Automechanika zeigt, wie man solche Systeme fachgerecht prüft, kalibriert und justiert. Bild: Texa
Automechanika

Know-how für Nutzfahrzeug- Profis

Vom 11. bis 15. September 2018 öffnet die Automechanika wieder ihre Tore und lockt Fachbesucher mit den neuesten Errungenschaften aus der Welt der  Werkstattausrüster, Ersatzteilehersteller, Zulieferer und Zubehörspezialisten. Zum  25-jährigen Jubiläum präsentiert die Brancheleitmesse zusammen mit KRAFTHAND-Truck erstmals auch ein spezielles Weiterbildungsangebot für Nutzfahrzeug-Profis.

Mit dem stetig wachsenden Bestand an Nutzfahrzeugen gewinnen der Service und  die Wartung und Reparatur von Lkw, Trailern, Bussen und Transportern immer mehr an Bedeutung. Diesem Trend trägt die Automechanika bereits seit 2012 Rechnung  und versieht Produkte und Lösungen für Nutzfahrzeuge mit dem deutlich sichtbaren ‚Truck Competence‘-Logo. Auch diesmal soll das orangefarbene Logo wieder die Stände von mehr als 1.000 Ausstellern zieren. Und um den Nutzfahrzeugbereich zu ihrer 25. Auflage nochmals deutlich zu stärken, gibt es in diesem Jahr in Kooperation mit KRAFTHAND-Truck erstmals einen täglichen Weiterbildungs-Workshop speziell  für Nutzfahrzeug-Profis.

Täglicher ‚Truck Competence‘-Weiterbildungs-Workshop

Nutzfahrzeuge entwickeln sich zunehmend zu ‚Computern auf Rädern‘. Zahlreiche elektronische Systeme gewährleisten, dass Lkw und Busse nicht nur sparsam und  umweltfreundlich, sondern vor allem auch sicher unterwegs sind. Deshalb verfügen  moderne Nutzfahrzeuge zunehmend über intelligente, radar und/oder  kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme wie Abstandsregeltempomat (ACC),  Spurhalteassistent (LDW) oder Notbremsassistent (EBA). Instandsetzungen von  Unfallschäden, Fahrwerksreparaturen oder auch nur der Austausch der Windschutzscheibe erfordern meist eine anschließende Prüfung und Justierung
der Radar- und Kamerasensoren, was neben speziellen Prüfgeräten auch eine fachliche Qualifikation des Werkstattpersonals voraussetzt.

Um den Fachbesuchern aus Nutzfahrzeug-Werkstätten den fachgerechten Umgang mit Fahrerassistenzsystemen zu vermitteln, veranstaltet die Automechanika in  diesem Jahr in Kooperation mit KRAFTHAND-Truck einen Workshop ‚Radar- und  kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme in der Werkstattpraxis‘. Erfahrene Ausbilder  und Nutzfahrzeug- Spezialisten der FAS Fahrzeugakademie Schweinfurt und des  Handwerkskammer Bildungszentrums Münster HBZ vermitteln den Teilnehmern in  dem rund zweistündigen Workshop einen fundierten Überblick über die Funktion und die Komponenten solcher Systeme. Der Theorie schließt sich ein ausgiebiger
Praxisteil an, in dem die Teilnehmer dann das Kalibrieren und Justieren der Sensoren und Kameras an einem Fahrzeug praxisnah lernen und dabei selbst Hand anlegen können. Nach erfolgreichem Abschluss der Schulung erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat.

Der Workshop findet täglich von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im eigens errichteten ‚Werkstatt-Zelt‘ auf dem Freigelände F11 statt und richtet sich an Nfz-Mechaniker, -Elektriker, -Mechatroniker und -Meister sowie Servicefachleute, Sachverständige und Berufsschullehrer. Eine Anmeldung ist erforderlich. Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen gibt es unter https://automechanika.messefrankfurt.com/frankfurt/de/programm-events/ausundweiterbildung.html#profis.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 2/18 der Krafthand-Truck.