Klimaservice schneller und effizienter machen
Die Klimaanlagen von Busse haben im Vergleich zu Transportern und Lkw einen viel größeren Kältemittelkreislauf, was den Klimatechnik-Fachleuten von Waeco zufolge – zumindest bei der Verwendung einer herkömmlichen Servicestation – zwangsläufig zu hohen Service-Emissionen und demzufolge zu erheblichen Verlusten des klimaschädlichen und immer teurer werdenden Kältemittels R134a führt.
Die Emsdettener Klimaspezialisten haben deshalb nach eigenem Bekunden mit der ‚ASC Low Emission‘-Baureihe schon vor geraumer Zeit spezielle Servicestationen entwickelt, welche mit den vorhandenen Ressourcen besonders nachhaltig, umwelt- und kostenbewusst um gehen sollen. Ein Merkmal dieser Geräte ist die ‚Low-Emission‘-Phase, welche eine „echte“ Tiefenentleerung des Kältemittelkreislaufs ermöglichen soll. Laut Waeco lassen sich dank des vierstufigen ‚Low-Emission‘-Konzepts der ASC-Baureihe bis zu zwei Kilogramm mehr Kältemittel aus großvolumigen Anlagen herausholen als mit den Standardversionen. „Bei herkömmlichen Geräten geht dieses Kältemittel unwiederbringlich verloren“, so die Fachleute von Waeco.
Da ein fachgerechter Klimaservice an einem Bus je nach Anlagengröße bei einer traditionellen Vorgehensweise bis zu fünf Stunden dauern kann, haben sich die „Trendsetter in Sachen Klimaservicegeräte“ eine interessante technische Ergänzung einfallen lassen: ein zusätzliches Heizband für die Servicestation ‚ASC 3500 G LE Low Emission‘. Das Heizband wird um das untere Ende des Kältemittelsammlers der Fahrzeugklimaanlage gelegt und von der Software des Servicegeräts angesteuert, was das bislang unvermeidbare, aber hinderliche Einfrieren des Sammlers verhindert. Das Heizband ist mit dem Kompressor des Servicegeräts parallelgeschaltet und wärmt, sobald der Absaugprozess beginnt. Mit diesem Kunstgriff soll sich die Zeit für eine Bus-Klimawartung um bis zum 80 Prozent, sprich: auf lediglich Stunden, reduzieren lassen.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 1/20 der Krafthand-Truck.