Kältemittelkreislauf blasenfrei befüllen
Nach Motorreparaturen, oder wenn turnusmäßig das Kühlmittel zu ersetzen ist, muss abschließend das Kühl- und Heizungssystem fachgerecht entlüftet werden. Bei manchen Nutzfahrzeugmodellen kann sich dies zur Sisyphus-Arbeit ausarten, weil sich das System mit herkömmlichen Methoden nicht vollständig blasenfrei entlüften lässt, was später im Fahrbetrieb zu Problemen führen kann. Um dies zu vermeiden, empfiehlt AutotestgeräteSpezialist Leitenberger ein Kühler-Vakuum-Befüllgerät (KVB), da dieses sowohl bei der Erstbefüllung als auch im Reparaturfall ein schnelles und vor allem blasenfreies Befüllen ohne langwieriges Nach-Entlüften gewährleisten soll.
Unter der Artikelbezeichnung ‚KVB XL‘ führt das Kirchentellins furter Unternehmen nun auch eine nutzfahrzeugtaugliche Variante mit 20 Millimeter Schläuchen im Sortiment, das sich besonders für große Flüssigkeitskreisläufe eignen soll. Laut Leitenberger führt der Werkstattfachmann mit dem Gerät zuerst eine Vakuum-Dichtigkeitsprüfung des Kühlkreislaufs durch, um zu verhindern, dass er ein undichtes System füllt. Dabei erzeugt das ‚KVB XL‘ mittels Werkstattdruckluft (6 bis 10 bar) und einer Venturi-Düse ein Vakuum. Bleibt dieses konstant, lässt sich anschließend sofort das bereitgestellte Kühlmittel blasenfrei ins System saugen. Den Produktinformationen zufolge soll das Befüllen inklusive Vakuumtest je nach Volumen des Kreislaufs in rund 15 Minuten erledigen lassen.
Ergänzend dazu bietet Leitenberger unter der Produktbezeichnung ‚LR249‘ einen speziellen, sechsteiligen Adapterkoffer inklusive Kühlerpumpe und flexiblem Schlauchstück an, der sich für alle gängigen Ausgleichsbehälter von Iveco, MAN und Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge eignen soll.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 2/19 der Krafthand-Truck.