Mit dem neuen Stralis Efficiency Package möchte Iveco die TCO (total costs of ownership) für den Unternehmer auf dreierlei Weise senken: Kraftstoffverbrauch, Wartungskosten und über ein breiteres Angebot.
Nfz-Branche

Iveco Stralis: Efficiency Package für weniger Betriebskosten

Iveco stellt das neue Stralis Efficiency Package vor, eine Reihe von Neuerungen mit dem Ziel, die TCO (total costs of ownership) für den Unternehmer auf dreierlei Weise zu senken: Kraftstoffverbrauch, Wartungskosten und über ein breiteres Angebot.

Die Strategie von Iveco, die Kraftstoffkosten zu senken, greift an zwei Punkten an: beim Fahrer und beim Fahrzeug. Iveco überträgt dabei die Philosophie des Eco-Stralis auf den Stralis Hi-Way Euro VI, der damit im Vergleich zum 2007er Modell TÜV zertifiziert um 10 % sparsamer geworden ist. Durch die jetzt eingeführten Neuerungen ergibt sich ein weiteres Potenzial von 2 Prozent.
Diese Neuerungen sind einmal das Eco-Roll, das in Verbindung mit automatisierten Getrieben angeboten wird. Zum anderen verbirgt sich dahinter ein fortschrittliches Thermo-Management und die Verwendung hochviskoser Motoröle.
Gleitzustand oder Schubbetrieb
Eco-Roll ermöglicht einen Gleitzustand auf Passagen mit leichtem Gefälle oder Schubbetrieb unter ‚Ausschaltung‘ des Antriebsstrangs. Am Ende dieses Zustands bestimmt ein Bordrechner den optimal passenden Gang, um das Fahrzeug wieder in einem stabilen Punkt zu bewegen. Natürlich sind alle Fahreraktionen (Bremsen, Beschleunigen …) im Mapping hinterlegt.

Das neue Thermomanagement des Motorölkreislaufs funktioniert in Verbindung mit einem hochviskosen, synthetischen Öl der Klasse SAE 0W-20, um auch hier Spritsparpotenziale zu heben. Alle Stralis mit Cursor 11 und Cursor 13 Motoren können mit dieser Neuheit aufwarten.

Während diese Änderungen die Fahrzeugeffizienz betreffen, betrifft die bereits bei C 11 und C 13 Sattelzugmaschinen eingeführte Fahrstilanalyse (DSE, Driving Style Evaluation) das Sparpotenzial beim Fahrer. DSE wird nun auch bei 4×2 und 6×2 Fahrgestellen sowie bei allen Fahrzeugen mit Cursor 9 Motoren eingeführt.

DSE wurde entwickelt, um dem Fahrer in Echtzeit Rückmeldungen zu geben und eventuelle Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Der Weg dorthin sind optisch eingängige Bilder, ohne den Eindruck einer Bevormundung zu erzeugen. Intuitive Grafiken zeigen das Ist im Vergleich zum Optimum an und geben somit automatisch Hinweise, wo etwas zu holen wäre. Ausgiebige Testphasen haben selbst bei guten Fahrern Verbesserungen bis zu fünf Prozent ergeben. In Extremfällen standen bei weniger geübtem Personal auch mal 12 Prozent an.
Warnung bei Ermüdung
DSE wird ergänzt durch DAS (Driver Attention Support), das auf einem intensiv erarbeiteten Algorithmus beruht. Aufgrund von bekannten Fahrerreaktionen kann das System auf Ermüdung schließen und entsprechende Warnungen ausgeben.

Aufgrund sehr guter Erfahrungen und basierend auf Messungen schlägt bei den TCOs auch zu Buche, daß das Intervall eines Rußpartikel-Filterwechsels bei Cursor 11 und Cursor 13 Motoren von 450.000 km auf 600.000 km angehoben wird. Während dieser Zeit sind dank HiSCR ohne Abgasrückführung keine Regenerationen nötig.

Bei einer Fahrleistung von 150.000 km p.a ergeben sich insgesamt Einsparungen von ca. 4.500 €.

Letztlich hat ein Kunde, der Unterwegstankungen weitestgehend vermeiden will, bei Sattelzugmaschinen jetzt die Möglichkeit, einen 260 Liter fassenden Hecktank zu bestellen. Insgesamt stehen dann bis zu 1.580 Liter Kapazität zur Verfügung.

Alles zusammen belegt die Strategie von Iveco, dem Kunden immer noch mehr Sparmöglichkeiten aufzuzeigen, die in optimierten TCOs ihren Niederschlag finden.