Interessante Licht-Lösungen und Tipps zum Scheinwerferwechsel
Beschädigte Trailer-Heckleuchten gehören in Nutzfahrzeug-Werkstätten zum Tagesgeschäft – und gleichzeitig zu den größten Ärgernissen kostenbewusster Fuhrparkmanager. Für diese Klientel hat die BPW-Tochter ‚Ermax‘ ein spezielles Produkt im Sortiment: eine nach eigenem Bekunden ‚unkaputtbare‘ LED-Heckleuchte mit dynamisch intermittierendem Blinklicht. Laut BPW integriert die Leuchte in ihrem ‚hammerharten‘, lediglich 47 Millimeter starken Slimline-Gehäuse sieben Funktionen, etwa die Ausfallkontrolle von Blink- und Bremslicht sowie die Steuerung der Blinkerfunktion der Seitenmarkierungsleuchten. Alle Funktionen sind sowohl für 12- als auch für 24-Volt-Bordnetze vorhanden. Dass das Attribut ‚hammerhart‘ durchaus wörtlich zu nehmen ist, beweist ein Produktvideo auf der Ermax-Homepage. Unternehmensangaben zufolge besteht das Gehäuse aus besonders schlagzähem Polycarbonat, welches eine 17-fach höhere Schlagfestigkeit besitzen soll, als herkömmliche in der Automobilindustrie genutzten Acryl- oder ABS-Werkstoffe.
Mit Schneeschmelz- und Vereisungsschutz
Gerade der Winter mit kurzen Tagen, Kälte, Nässe, Eis und Schnee stellt den Lichtspezialisten von Herth und Buss zufolge höchste Anforderungen an die Lichttechnik. Speziell für Winterdienstfahrzeuge, Baumaschinen und landwirtschaftliche Fahrzeuge haben die hessischen Kfz-Teilespezialisten besonders winterfeste Haupt- und Arbeitsscheinwerfer im Programm. Das Besondere daran ist eine patentierte Schneeschmelz- und Vereisungsschutz-Technologie, welche Eis und Schnee auf den Lampen verhindern soll, indem die Linse erwärmt wird. Bei einer Temperatur von -25 Grad Celsius und mit zirka fünf Millimetern Eis auf der Linse wird den Produktinformationen zufolge die Temperatur nach einer Minute auf -18 Grad, nach fünf Minuten auf -1 Grad und nach zehn Minuten auf +15 Grad Celsius erhöht. Nach einer Stunde soll die Höchsttemperatur +68 Grad Celsius betragen.
Erhellende Tipps von den ‚Parts Specialists‘
Steinschläge in der Streuscheibe, Feuchtigkeit im Scheinwerfergehäuse, eine mangelhafte Scheinwerfereinstellung, Fehlfunktionen wegen korrodierter Anschlusskontakte oder ein Fehlerspeichereintrag aufgrund eines falschen Leuchtmittels – die Liste, warum sich Werkstattfachleute um die Lichtanlage kümmern müssen, lässt sich endlos erweitern. Passenden Ersatz‚ für den Fall der Fälle‘ findet sich beispielsweise im Programm von ‚DT Spare Parts‘. Die Ersatzteilspezialisten von DT Dieseltechnic weisen darauf hin, dass Hauptscheinwerfer beispielsweise nach der ECE-Norm 112 zertifiziert sein müssen. Im Falle eines Wechsels empfehlen sie, den neuen Scheinwerfer auch gleich mit neuen, hochwertigen Leuchtmitteln auszustatten, um eine maximale Lichtausbeute zu erzielen. Zudem sollte der Werkstattfachmann vor dem Einbau die Stecker und Kabel des Fahrzeugs kontrollieren und darauf achten, dass der neue Scheinwerfer fluchtend zum Scheinwerferrahmen und nicht etwa verspannt eingebaut wird. Ein Video mit Praxistipps der ‚Parts Specialists‘ von DT Dieseltechnic gibt es unter www.ps-web.tv beziehungsweise im You Tube-Kanal des Unternehmens.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 6/20 der Krafthand-Truck.