Flüssigkeitsgekühlte Induktionserhitzer
Induktionserhitzer finden in Nutzfahrzeug-Werkstätten immer mehr Fans und laufen dem buchstäblich ‚heißgeliebten‘ Schweißbrenner zunehmend den Rang ab. Die Erklärung hierfür ist schnell gefunden: Im Vergleich zum Gasbrenner bringen Induktionserhitzer ihre Hitze schnell und punktgenau dorthin, wo der Wärmeeintrag gebraucht wird, ohne in der unmittelbaren Umgebung un berechenbare Kollateralschäden anzurichten, etwa an Kabelsträngen, Kunststoffleitungen, Hydraulikschläuchen und Ähnlichem.
Zu den Induktionsverfechtern der ersten Stunde gehören der schwedische Werkstattausrüster Josam und sein deutscher Vertriebspartner Josam Richttechnik in Henstedt-Ulzburg. Vor Kurzem haben die Schweden ihre Gerätepalette gründlich überarbeitet. Das Programm besteht aus drei flüssigkeitsgekühlten Geräten mit unterschiedlichen Leistungsstufen.
Der Benjamin, das Modell ‚JH400‘, soll sich mit einer Induktionsleistung von bis zu 3,7 kW zum Ausbeulen von Blechteilen sowie zum Lösen von Kleinteilen wie Muttern bis M24, Bolzen oder Lagern eignen und auch für Pkw-Werkstätten relevant sein. Die nächst größere, als Allrounder für mittelschwere Aufgaben angepriesene Version ‚JH1000‘ soll sich mit ihren 10 kW Leistung auch für leichtere Richtarbeiten an Lkw-Rahmen eignen und vor größeren Muttern und Bolzen nicht zurückschrecken. Topmodell ist laut Josam das ‚JH1500‘ mit einer Ausgangsleistung von bis zu 13 kW. Damit sollen sich auch umfangreichere Richtarbeiten an schweren Nutzfahrzeug- und Trailerrahmen fachgerecht erledigen lassen.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 1/20 der Krafthand-Truck.