Damit klappt der Reifenservice: Mit dem zweiteiligen Radabzieher-Set von Febi Bilstein haben auch bombenfest sitzende Felgen keine Chance. Wie das pfiffige System in der Praxis funktioniert, zeigt ein Youtube-Video. Bilder: Febi/Kuss
Nfz-Branche

Febi Bilstein: Keine festsitzendenden Räder dank Radabzieher-Set

Häufig haben Mechaniker in Nutzfahrzeug-Werkstätten das Problem, dass die Felgen ‚wie festgeschweißt‘ auf der Nabe festsitzen. Viele greifen dann zu schwerem Gerät und versuchen, mit Hammerschlägen gegen das festsitzende Rad die Felge zu lösen. Doch das ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern kann auch zu Schäden am Radlager führen. Außerdem ist es nicht ganz ungefährlich und zudem für den betreffenden Mechaniker körperlich belastend.

Abhilfe könnte ein pfiffiges Radabzieh- System schaffen, das die ‚Truck Division‘ des Ennepetaler Kfz-Teilespezialist Febi seit Kurzem im Angebot hat. Das Spezialtool besteht aus zwei Teilen: einem Radaufnahmewagen und einem Abziehwerkzeug. Die Handhabung des Systems ist simpel: Zunächst löst man die Radmuttern und entfernt diese bis auf zwei, bockt anschließend das Fahrzeug auf und schiebt schließlich den Radwagen unter das Rad.

Dann positioniert man die Abziehvorrichtung und stellt die Höhe so ein, dass sich die Haken der Ketten in der Felge einhaken lassen. Anschließend dreht der Mechaniker die Spindel mit der Druckplatte gegen die Nabe, bis sich das Rad löst. Die beiden nicht ganz herausgedrehten Radmuttern verhindern, dass das Rad unkontrolliert abspringt. Laut Febi sparen Werkstätten mit dem Werkzeug nicht nur Zeit, sondern letztlich auch Geld, da sich damit Schäden an Kundenfahrzeugen vermeiden lassen. Wie der Radabzieher in der Praxis funktioniert, lässt sich im Youtube- Kanal von Febi unter www.youtube. com/watch?v=F3VgzaxZf5Y ‚in natura‘ anschauen.