Erster Auftrag für Hochleistungsrechner im Nfz-Bereich
Continental hat nach eigenem Bekunden erstmals einen Auftrag für die Ausstattung von Telematikeinheiten mit Hochleistungsrechnern im Nutzfahrzeugbereich bekommen. Damit bietet das Unternehmen auch bei Lkw eine Lösung für steigende Vernetzung, Komplexität und Funktionsumfänge. Für den Auftrag von einem führenden europäischen Nutzfahrzeughersteller baut das Unternehmen auf sein Telematik-Know-how im Pkw-Bereich. Erst im vergangenen Jahr hatte das Technologieunternehmen als erster Zulieferer einen Hochleistungsrechner samt Software in Serie gebracht. Er vernetzt die Elektronik-Architektur, steuert die Datenströme und ermöglicht Over-the-Air-Updates für die vollelektronische ID-Baureihe von VW.
„Continental hat das Potenzial von Hochleistungsrechnern bereits früh erkannt und unser in vielen Jahren gewachsenes Know-how für Fahrzeugelektronik genutzt, um so eine Grundlage für neue innovative Anwendungen zu schaffen – jetzt auch in der Nutzfahrzeugbranche“, sagt Gilles Mabire, Leiter der Geschäftseinheit Commercial Vehicles and Services bei Continental.
Mit dem Einsatz von Hochleistungsrechnern möchte Continental der immer größeren Funktionsvielfalt und Komplexität bei der Vernetzung von Nutzfahrzeugen begegnen. Speziell bei dieser Lösung kombiniert das Unternehmen Telematikeinheit und Hochleistungsrechner und kann so eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen und unterschiedlicher Anwendungen abbilden. Gerade in der effizienzgetriebenen Transportbranche geht es dabei um wettbewerbsrelevante Anwendungen rund um die Digitalisierung der Logistikkette über die Remote Diagnose bis hin zu sicheren Over-The-Air Software Updates. Continentals Lösung kann den Angaben zufolge die im Fahrzeug erzeugten Datenströme deutlich besser verwalten als herkömmliche Rechner.