Deutsch-chinesische Kampfansage
Seit gut anderthalb Jahren ist Cosber nun ‚offiziell‘ auf dem deutschen Werkstattausrüstermarkt aktiv. Das Unternehmen mit chinesischen Wurzeln und Sitz im oberbayrischen Grasbrunn ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb von Bremsprüfständen für Pkw und Nutzfahrzeuge. Doch auch Komplettlösungen für die Hauptuntersuchung und Leistungsprüfstände gehören laut Stefan Velkoski, dem deutschen General Manager, zum Portfolio. Obschon ein Großteil der Hardware in China gefertigt wird, setzt das Management auf Antriebstechnik und Sensorik namhafter deutscher Zulieferer. „Wir möchten nicht die billigste, sondern die beste Prüftechnik mit ausgezeichnetem Service anbieten“, lautet die Kampfansage des Cosber-Vertriebsteams. Angesichts der neuen Bremsprüfstandsrichtlinie scheint der deutsche Markteintritt schlau gewählt. Zudem sei man ab Lager Deutschland lieferfähig, was die Sache zusätzlich erleichtern könnte. Sämtliche Prüfeinrichtungen sollen nationale und europäische ISO-Normen und Richtlinien erfüllen und auch CE-geprüft sein. Dank eines eigens entwickelten Werkzeugs soll sich das Kalibrieren
nach DAkkS-Standard schnell und einfach erledigen lassen. Darüber hinaus gehört
der ASA-Livestream zur Serienausstattung der richtlinienkonformen Bremsprüfstände. Aufgrund von Standardabmessungen sollen sich alte Prüfstände
problemlos ersetzen lassen. „Unsere vollverzinkten Rollensätze passen in die vorhandenen Fundamente nahezu aller gängigen Bremsprüfstandsysteme“, verspricht Velkoski.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 3/18 der Krafthand-Truck.