Der Temperatur auf der Spur: Wärmebildkamera unterstützt Fehlersuche
Bei der Fehlersuche am Lkw kann eine Wärmebildkamera nützlich sein. Beispielsweise lässt sich die ordnungsgemäße Funktion eines Thermostats nachweisen, verstopfte Kühlersysteme oder Zylinderselektive Ausfälle können sichtbar gemacht werden. Auch bei Bremsanlagen oder Wälzlager an der Achse lassen sich anbahnende Ausfälle thermisch visualisieren, ein Verschleiß oder ein Defekt geht häufig mit einer thermischen Überlastung einher. Hinzu kommen Undichtheiten an der Druckluftanlage. Auch sie können durch die Temperaturunterschiede zwischen der komprimierten Luft und der Außentemperatur sichtbar gemacht werden.
Der Remscheider Werkzeug-Spezialist Hazet hat deshalb eine Wärmebildkamera im kompakten Handheld-Format in sein Programm aufgenommen. Sie soll ebenso mit der Erfüllung der industriespezifischen Präzisionsstandards, wie mit ihrer einfachen Bedienbarkeit und der genauen thermischen Darstellung auf dem 3,5“ LCD-Touchscreen bestechen.
Das Modell 1992-2 liefert laut Hazet exakte und reproduzierbare Ergebnisse mit großer Genauigkeit in einem Temperaturbereich von -20°C bis 400°C und zeigt Temperaturunterschiede von weniger als 0,04°C an. Bilder können dabei als Fotos oder Videos sowohl thermisch im IR-Modus als auch im klassischen Kameramodus aufgenommen und auf der Speicherkarte gesichert werden. Durch die Kombination beider Bilder erhält man eine präzise Analyse von Temperaturverteilungen und Oberflächendetails.
Mit der thermischen (IR) Detektor-Auflösung von 256 × 192 Pixeln und einer Bildschirmauflösung von 640 × 480 Pixeln soll die Wärmebildkamera zudem scharfe und kontrastreiche Abbildungen liefern. Die visuelle Kamera verfügt über einen vierfach verstellbaren Digitalzoom und einer Auflösung von 3.264 × 2.448 Pixeln (8MP). Die Akku-Laufzeit gibt Hazet mit bis zu vier Stunden an.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 2-2023 der Krafthand-Truck.