Bremsen gelöst
Nachdem es eigenen Angaben zufolge „nach wirtschaftlich turbulenten Jahren“ etwas ruhig um das Coppenbrügger Traditionsunternehmen ST Templin geworden war, will der Nutzfahrzeug-Ersatzteilespezialist nun endgültig die Bremsen lösen und sich im internationalen Ersatzteilegeschäft zurückmelden. Insbesondere im heißumkämpften Bremskomponentenmarkt möchte sich das Unternehmen mit neuem Geschäftsführer, neu strukturierter Vertriebsmannschaft und neuem Corporate Design wieder einen Spitzenplatz erobern.
Die Kernkompetenzen des sich über 21 Baugruppen erstreckenden Lieferprogramms liegen nach Unternehmensangaben bei Ersatzteilen für Scheiben- und Trommelbremssysteme sowie Achsen und Fahrwerk. Das Angebot für Lkw, Busse und Transporter umfasst demnach mehr als 430, größtenteils nach ECE R90 geprüfte Scheiben. Diese werden eigenen Angaben zufolge aus hochwertigen Materialien mit modernsten Guss- und Bearbeitungsmaschinen nach OE-Standards gefertigt. Um die Eisenguss-Matrix zu optimieren, setzt das Unternehmen zudem spezielle metallurgische Technologien ein, die thermischen Schäden und die Rissbildung reduzieren sollen.
Darüber hinaus enthält das aktuelle Sortiment auch noch rund 120, nach ECE R90 geprüfte Bremsbeläge. Eine spezielle Einlauf-Beschichtung soll bei diesen bessere Betriebseigenschaften nach dem Ersteinbau und einen geringen Scheibenverschleiß bewirken. Passende Verschleißsensoren sowie ABS-Ringe und -Sensoren runden das Angebot von Templin ab.
Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 1/20 der Krafthand-Truck.