Lkw-Batterie von Banner mit AGM-Technologie. Bilder: Banner
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Andreas Bawart: „Klassische Batterien werden auch in Zukunft benötigt“

Die Anforderungen an Nutzfahrzeugbatterien sind in den letzten Jahren gestiegen. Neben der Versorgung des Anlassers, der Start-Stopp-Funktion, sind sie für zahlreiche Sicherheits- und Komfortanwendungen sowie für die Versorgung des gesamten Bordnetzes verantwortlich. Zudem dient die Fahrerkabine auch als Übernachtungsmöglichkeit, Standklimaanlagen und Heizungen gelten nach wie vor als Stromfresser. Der österreichische Batterien-Spezialist Banner bietet neben klassischen Blei-Säure-Batterien deshalb auch sogenannte Buffalo-Bull AGM-Lkw-Batterien (210 Ah) in der Standardbatteriegröße C an. Die Abmessungen entsprechen der DIN-Norm EN 50342-4:2009.

Zyklenfest und robust

„Insgesamt sehen wir auch in Zukunft Wachstumsmöglichkeiten für Starter- und Versorgerbatterien. Wir wollen weiterhin auch Marktanteile im Pkw-/Nfz-Aftermarket gewinnen“, so Andreas Bawart.

Der Unterschied zu konventionellen SHD-Batterien (SHD=Super-Heavy-Duty) besteht in der AGM- (Absorbent-Glass-Mat) Technologie, die Batteriesäure ist in einem Glasvlies gebunden, soweit so gut. Der Vorteil: Das Glasvlies verhindert einen Kapazitätsverlust durch Säureschichtung und gewährleistet eine dreifach-höhere Zyklenfestigkeit sowie eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit. Zudem sind AGM-Batterien aufgrund einer speziellen Satzfixierung rüttelfester, auch beim Einbau im Heck (Integral-Heckverbau, Euro 5/6). Hinzu kommt eine verbesserte Ladungsaufnahme, die Regler-spannung des Fahrzeugs ist auch für tiefentladene Batterien ausreichend. Ein sogenannter ESD-Stopfen (Electro-Static-Discharge) sorgt für den Kurzschlussschutz. Laut Banner laden Buffalo Bull AGM-Batterien innerhalb von neun Stunden während des Fahrens bei niedriger Spannung (14,3 V/Batterie) auf. Dadurch könnten bei bis zu sieben Übernachtungen auch eine größere Anzahl an elektrischen Verbrauchern betrieben werden.

Klassische Batterien werden
weiterentwickelt

Banner Batterien arbeitet auch künftig an der permanenten Optimierung seiner Blei-Säure-Starter- und Bordnetzbatterien. Dazu gehören eben auch die AGM-Varianten. „Für die Pkw-/Nfz-Hersteller geht die aktuelle und künftige Entwicklung zwar in Richtung E-Mobilität. Das bedeutet aber nicht, dass damit klassische Blei-Säure-Batterien ausgedient haben“, so Andreas Bawart, Kaufmännischer Geschäftsführer der Banner Gruppe. Seiner Einschätzung nach werden Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch künftig einen erheblichen Anteil am Nachrüstmarkt ausmachen.

Den Beitrag finden Sie auch in der Print-Ausgabe 1-2024 der Krafthand-Truck.