Joachim Fehrenkötter (l.), Vorsitzender DocStop für Europäer e.V. und Christoph Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH. Bild: MAN
Nfz-Branche

Ärztliche Hilfe für Berufskraftfahrer(innen): MAN-Servicebetriebe werden DocStop Anlaufstellen

Jederzeit ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen zu können, ist für Berufskraftfahrerinnen und -fahrer noch immer keine Selbstverständlichkeit. Denn wer Tag für Tag unterwegs ist und oft von einem Verladeort zum anderen eilt, hat es mitunter sehr schwer, bei akuten gesundheitlichen Problemen schnell und unkomplizierte Hilfe zu finden. Hier setzt der Verein DocStop für Europäer e.V. an. Mit gebündelten, ehrenamtlichen Kräften erhalten Berufskraftfahrer/-innen hier die Möglichkeit, medizinisch versorgt zu werden.

Ab sofort können nun Fahrerinnen und Fahrer zusätzlich auch an deutschlandweit 137 eigenen MAN-Servicebetrieben ihren Lkw an ausgewiesenen Plätzen abstellen und dies kostenlos und markenunabhängig. Von den Servicebetrieben geht es dann zum entsprechenden Arzt, der dann umgehend behandelt. Somit können Fahrerinnen und Fahrer, sofern es die Diagnose zulässt, gut medizinisch versorgt die Weiterfahrt antreten.

„Es freut uns ganz besonders, dass mit MAN Truck & Bus der erste Lkw-Hersteller seine Service-Standorte für DocStop e.V. öffnet und auf diese Weise eine Vielzahl an Lkw-Abstellmöglichkeiten für Fahrerinnen und Fahrer während ihres Arztbesuches anbietet“, sagt Joachim Fehrenkötter, Vorsitzender des Vorstands bei DocStop für Europäer e.V.

„Wir als Nutzfahrzeughersteller möchten im Rahmen unserer Initiative ‚Fahren für Deutschland‘ unseren Beitrag dazu leisten, den Arbeitsalltag von Fahrerinnen und Fahrern nachhaltig zu verbessern. Die Bereitstellung von Parkmöglichkeiten an unseren Servicebetrieben für die medizinische Unterwegsversorgung des Vereins DocStop ist daher ein folgerichtiger Schritt für uns“, sagt Christoph Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH.

MAN Truck & Bus Deutschland hat letztes Jahr die Initiative „Fahren für Deutschland“ ins Leben gerufen. Ziel soll die Steigerung des Images des Berufsbildes der Berufskraftfahrenden sowie die Verbesserung des Arbeitsalltags sein. Gleichzeitig soll die breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden, welchen wichtigen Beitrag Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer tagtäglich leisten, um die Grund- und Güterversorgung des Landes sicherzustellen.