ZF und Ziegler haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Im Bild: Florian Freund (links), verantwortlich für ZF Rescue Connect bei ZF und Bernd Geiselmann, CFO der Ziegler-Gruppe. Bild: ZF
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Rescue Connect: Großauftrag für ZF von Ziegler

Der Technologiekonzern ZF hat vom Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, der Albert Ziegler GmbH, einen Großauftrag für die digitale Konnektivitätslösung ZF Rescue Connect erhalten. Dieser Vertrag im Wert von mehreren Millionen Euro ist den Angaben zufolge einer der größten Rahmenaufträge für digitale Services an ZF. Ab Anfang 2022 wird Ziegler-Neufahrzeuge optional mit ZF Rescue Connect ausrüsten und seinen Endkunden digitale Services anbieten. Darüber hinaus haben ZF und Ziegler eine strategische Partnerschaft zur Digitalisierung und Vernetzung von Feuerwehfahrzeugen vereinbart.

„Dieser Großauftrag von Ziegler bestätigt uns, dass wir mit ZF Rescue Connect eine überzeugende Lösung für die Vernetzung von Rettungskräften geschaffen haben“, sagt Florian Freund, verantwortlich für ZF Rescue Connect bei ZF. „Zugleich ist ZF Rescue Connect ein Beispiel für die Innovationskraft von ZF als Entwickler neuer digitaler Services.“

„Die strategische Partnerschaft mit ZF ist für uns ein wichtiger Baustein, um unsere Feuerlöschfahrzeuge konsequent zu digitalisieren und unseren Kunden Cloud-basierte Zusatzdienste mit hohem Mehrwert anbieten zu können“, sagt Bernd Geiselmann, CFO der ZIEGLER-Gruppe. „Zudem können wir die Software im Aufbau der Fahrzeuge während der gesamten Lebensdauer drahtlos und unabhängig vom Standort aktualisieren.“

ZF Rescue-Connect. Grafik: ZF

Die Vernetzung von Rettungskräften

ZF Rescue Connect vernetzt Rettungskräfte während ihres Einsatzes digital miteinander und stellt ihnen alle wichtigen Statusinformationen der eingesetzten Fahrzeuge und Ausrüstung in Echtzeit zur Verfügung. Die digitale Konnektivitätslösung basiert auf einer Cloud-Plattform, die der Technologiekonzern ZF vorantreibt. Hier laufen alle Daten der relevanten Rettungsfahrzeuge zusammen und können von der Einsatzzentrale über ein digitales „Dashboard“ abgerufen werden. Über diese Gesamtansicht sehen Einsatzleiter und beteiligte Kräfte, ob zum Beispiel schweres Gerät wie Spreizer und Rettungsschere zur Rettung von Unfallopfern aus Fahrzeugen vor Ort ist, wie viel von welchem Löschmittel der Feuerwehr am Einsatzort zur Verfügung steht, ob Notarzt und Rettungswagen schon eingetroffen sind oder in welches Krankenhaus Verletzte gebracht wurden. Kleine elektronische Sende- und Empfangsgeräte vernetzen außerdem Unfallopfer, die eingesetzten Rettungskräfte sowie weitere Rettungsgeräte über Mobilfunk mit der Cloud für das Internet der Dinge.

Die Verfügbarkeit solcher Daten in Echtzeit verschafft den Einsatzleitern laut ZF einen beispiellosen Zugang zu den Informationen, die erforderlich sind, um Einsätze erfolgreich und schnell mit dem bestmöglichen Ergebnis abzuschließen.