Rubrik: Recht

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Anspruch auf Nutzungsausfallentschädigung oder Ersatzfahrzeug nach Unfall

Nach einem Unfall hat der Geschädigte für die Zeit der Reparatur das Recht, vom Unfallgegner beziehungsweise seiner Versicherung entweder eine Nutzungsausfallentschädigung zu verlangen oder ein entsprechendes Ersatzfahrzeug anzumieten. Im Brennpunkt stehen seit einigen Jahren die Kosten des Leihwagens. Inzwischen kürzen die meisten Versicherungsgesellschaften die ursprünglich geforderten Kosten oder versuchen auf einem anderen Weg, entstandene Kosten nachträglich zu reduzieren. So auch in folgendem Beispiel des BGH (Az.: I ZR 85/10). mehr …

Herbert Wilhelm | | Recht
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Wahlrecht für kleinere Kfz-Betriebe bei Veröffentlichung des Jahresabschlusses

Für viele Kfz-Profis ein Graus: die Veröffentlichung des Jahresabschlusses im elektronischen Bundesanzeiger, der über das Internetportal www.unternehmensregister.de jederzeit – auch von Mitbewerbern und Kunden – kostenlos abgerufen werden kann. Diese Pflicht trifft zwar in der Regel nur Kapitalgesellschaften (GmbHs, AGs und gleichgestellte Gesellschaften wie die GmbH & Co.KG), bisher war dies allerdings größenunabhängig, sodass auch kleinere GmbHs ihre Zahlen preiszugeben hatten. mehr …

Herbert Wilhelm | | Recht
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Bei ‚müheloser Erreichbarkeit‘ gelten Verrechnungssätze der freien Werkstätten

Neben den Mietwagenkosten, die der Geschädigte nach einem Unfall der gegnerischen Versicherung grundsätzlich in Rechnung stellen kann, hat sich in den letzten Jahren als weiterer Streitpunkt die Abrechnung des Unfalls auf Gutachtenbasis etabliert. Insbesondere die im Sachverständigengutachten verwendeten Stundenverrechnungssätze stoßen bei einigen Haftpflichtversicherern bisweilen auf wenig Gegenliebe. mehr …

Dr. Herbert Wilhelm | | Recht
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Kfz-Handel: Klagen auch grenzüberschreitend möglich

Nach einem kürzlich ergangenen Urteil des Europäischen Gerichtshofs (Rs.: C-190/11) kann ein privater Käufer seinen Händler auch dann im Inland verklagen, wenn der Händler sein Unternehmen in einem anderen Mitgliedsstaat betreibt. Voraussetzung ist allerdings, dass der Händler aktiv in dem Mitgliedstaat seine Produkte anbietet, in welchem der Verbraucher seinen Wohnsitz hat; das kann entweder durch eine Repräsentanz vor Ort oder via Internet geschehen. Darüber hinaus muss das strittige Geschäft auf dem Online-Weg abgeschlossen worden sein. mehr …

Herbert Wilhelm | | Recht