Titelbild KRAFTHAND 23-24/2019
Ausgabe:

23-24/2019

Erscheinungstermin:12. Dezember 2019
Bitte melden Sie sich an um das ePaper zu lesen!

Editorial

So schlimm wird’s nicht

bereits Anfang 2018 hat KRAFTHAND darüber berichtet, dass die Prüfer der Sachverständigenorganisationen in Zukunft keine beigestellten Prüfungen wie die AU im Rahmen der Hauptuntersuchung mehr akzeptieren dürfen. Mit dieser Berichterstattung hatten wir einige unserer Leser ziemlich aufgeschreckt, die sich direkt bei uns meldeten, weil sie das nächste Bürokratie- und Kostenmonster auf sich zu rollen sahen. Schließlich müssen Werkstätten, die weiterhin eine AU, welche die Anerkennung für die HU findet, selber machen wollen, einem akkreditierten System angehören.

Die damals berechtigten Sorgen, auch weil weder der ZDK noch sonst jemand wusste, wie das funktionieren und wie viel das alles kosten soll, sind jetzt ausgeräumt. Redakteurin Kerstin Thiele hat zu dem Thema erneut den ZDK gefragt und gibt in ihrem Beitrag „Was die Akkreditierungspflicht für AU-Betriebe bedeutet“ Entwarnung. So schlimm wird’s nicht, lautet ihr Tenor. Werkstätten müssen weder die Kosten noch den Aufwand scheuen und haben im Grunde dank einer Übergangsfrist noch bis Mitte 2021 Zeit für eine Akkreditierung.

Auch wenn es natürlich die ureigene Aufgabe des Zentralverbands für das Kfz-Gewerbe ist, für seine Mitglieder bestmögliche Lösungen zu schaffen – hier eine Übergangsfrist zu erwirken und ein relativ einfaches Akkreditierungsverfahren aufzubauen, dafür gebührt ihm Lob. Denn so sichert er, dass Kfz-Betriebe weiterhin Abgasuntersuchungen machen dürfen und zuletzt getätigte Investitionen nicht umsonst waren.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Das Durchatmen in Sachen AU ist nur von kurzer Dauer. Kommt doch 2021 die Partikelmessung, für die es neues Equipment, sprich AU-Tester braucht. In unserer Ausgabe 1-2 / 2020, die am 25. Januar erscheint, ist die Partikelmessung und was damit auf die Werkstätten zukommt deshalb auch ein Schwerpunktthema.

Doch bevor Sie, liebe Leser, mit unserer ersten Ausgabe des nächsten Jahres wieder harte Fakten zu lesen bekommen, möchte ich stellvertretend für das ganze Redaktionsteam allen KRAFTHAND-Fans und Recherchepartnern herzlichen Dank sagen und besinnliche Weihnachtsfeiertage sowieeinen guten Start ins neueJahr wünschen.

torsten.schmidt@krafthand.de

Aus der Rubrik: Werkstattpraxis
Aus der Rubrik: Praxistipp
Aus der Rubrik: Teile & Systeme
Wie gut sind Aftermarket-Karosserieteile?

Es geht um mehr als nur Spaltmaße

Mit Karosserieersatzteilen verdienen Autobauer viel Geld. Auch weil sie der Konkurrenz aus dem Aftermarket in Qualität und Passform überlegen sind und waren. Das stimmt aber nicht mehr uneingeschränkt, wie KRAFTHAND bei van Wezel zu sehen bekam. Trotz des damit geschwundenen Qualitätsvorteils könnte ein anderes Thema den Wettbewerb weiter verzerren: der Designschutz. mehr …

Aus der Rubrik: Automobiltechnik
Aus der Rubrik: Unternehmenspraxis
Aus der Rubrik: Branche
Aus der Rubrik: Recht