In der Werkstatt ausprobiert: Bremsenentlüftungswerkzeug von Kunzer

Zweite Chance genutzt

Beim ersten Test war es nicht möglich, auf die 7er-Entlüftungsschraube zu gelangen. Bilder: Zink

In unserer Rubrik in der KRAFTHAND-Werkstatt ausprobiert testen wir laufend pfiffiges Werkzeug und sinnvolle Werkstattlösungen. Die Produkte sind dabei meist von hoher Qualität. Auch beim Bremsenentlüftungswerkzeug von Kunzer war nicht die Verarbeitung das Problem. Trotzdem fiel es bei unserem ersten Test durch.

Das Entlüften hydraulischer Bremsanlagen und Kupplungssysteme gehört in der Werkstatt zum Alltagsgeschäft. Und doch gibt es immer wieder das ein oder andere Hilfsmittel auf dem Markt, das den Entlüftungsprozess erleichtert. Ein sehr vielversprechendes Werkzeug nahmen wir vor einiger Zeit in unserer KRAFTHAND-Testwerkstatt unter die Lupe.

Testfahrzeug war ein VW Polo Baujahr 2002. Kein Fahrzeug, das Kfz-Profis beim Entlüften der Bremse vor Probleme stellt. Für den Test war uns lediglich wichtig zu sehen, ob der Entlüfterschlauch dicht ist und wie sich das Werkzeug grundsätzlich handhaben lässt.

Wir starteten an der Bremsanlage hinten rechts. Wie bei Volkswagen üblich, haben die Entlüftungsschrauben vom Radbremszylinder der Trommelbremse 7 mm Schlüsselweite. Sofort fiel auf, dass es mit dem Werkzeug nicht möglich war, auf den Nippel zu gelangen. Das Problem: Der Konus des Nippels passte nicht durch die Bohrung den Werkzeugs (siehe Bilder unten).

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