Zwei neue Servicetools für E-Autos und hoher Umsatzzuwachs
Auf einer Online-Pressekonferenz hat Mahle-Aftermarket-Chef Olaf Henning nicht ohne Stolz hohe Umsatzzugewinne verkündet. Zugleich stellt das Unternehmen neue innovative Tools für den Service an E-Autos vor.
Nachdem Mahle für sein Diagnosegerät TechPRO vor einiger Zeit die Funktion E-Scan für die Batteriediagnose an E-Fahrzeugen vorgestellt hat, werden zum Jahresende die Geräte E-Health und E-Care das Portfolio an Servicetools für Hochvoltautos ergänzen.
Servicetools für E-Fahrzeuge
Beim E-Health handelt es sich um eine Station, mit der sich HV-Batterien über den Ladestecker prüfen und die ermittelten Daten via Cloud auswerten lassen. So lässt sich der Zustand einer Batterie in Relation zu allen anderen erfassten Batterien gleichen Typs in der Flotte einordnen.
Zudem erstellt E-Health laut Mahle eine Prognose über die restliche zu erwartende Laufzeit eines Fahrzeugs. Die Erprobung des Tools in der Praxis läuft bereits seit Anfang 2022 gemeinsam mit dem TÜV Nord und einem namhaften europäischen Flottenbetreiber. Beim E-Care handelt es sich um ein Servicegerät zur Wartung der Kühlkreisläufe von Fahrzeugbatterien. Hier schreiben dem Zulieferer zufolge Fahrzeug- und Kühlmittelhersteller bestimmte Wechselintervalle für die eingesetzten Kühlmittel vor.
Rekordumsatz im Aftermarket-Segment
Während das Unternehmen mit der Vorstellung dieser Geräte Einblick in die Zukunft gab, geht es beim Bilanzieren des Umsatzes um das vergangene Geschäftsjahr. Dieses gestaltet sich für Mahle Aftermarket den Angaben zufolge erfreulich. So hat das Unternehmen 2021 seinen Umsatz um 18,5 Prozent auf rund 1,1 Mrd. Euro gesteigert. Das ist der höchste Jahresumsatz seit der Gründung des Geschäftsbereichs erklärt Olaf Henning, Mitglied der Mahle Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket. Den Zuwachs führt er insbesondere auf das Geschäft mit Werkstattausrüstung zurück und die im Vergleich zu Mitbewerbern hohe Lieferfähigkeit.
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