Zwei DPF-Typen für den Aftermarket
Wer das Ersatzteilportfolio der zu Tenneco gehörenden Marke Walker durchkämt, findet dort zwei verschiedene DPF-Typen. Nämlich den DPF EVO S und den DPF EVO C. Der Unterschied liegt im Monolithsubstrat: In der S-Variante befindet sich Siliziumkarbid, in der C-Variante Cordierit.
Bei Siliziumkarbid ist die Arbeitstemperatur und der Schmelzpunkt im Vergleich zu Cordierit höher. Diese beiden Eigenschaften sind wichtig, wenn der DPF bei zu hoher Rußbelastung regenerieren muss. Darum eignet sich der EVO S vor allem für Fahrzeuge, bei denen der DPF durch viele Stadtfahrten mit häufigem Stop-and-Go mehr Rußbelastung ausgesetzt ist.
Die Cordierit-Variante ist hingegen für die Fahrzeuge gedacht, die viel im Langstreckenverkehr und auf Autobahnen unterwegs sind. Denn hierbei ist der Filter einer gleichmäßigeren Rußbelastung ausgesetzt, sodass er sanfter regenerieren kann. Walker zufolge können Werkstätten den EVO C gegen einen Siliziumkarbid-DPF bei älteren, gut gewarteten Fahrzeugen austauschen.
Beide Filtervarianten sind Walker zufolge gemäß den aktuellsten EU-Richtlinien zertifiziert und homologiert. Somit filtern sie entsprechend der gültigen Vorschriften mehr als 95 Prozent der Rußpartikel.
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