Warum bei den Fahrzeugherstellern Bestrebungen laufen, die OBD zu verschlüsseln und somit den Zugang zur Bordelektronik unmöglich zu machen oder zu erschweren. Ob das rechtskonform ist und welche Antworten die Diagnosegerätehersteller und andere Branchenteilnehmer darauf für den freien Reparaturmarkt haben, erklärt KRAFTHAND.
War Games. So heißt der 1983 auf die Leinwände gekommene Hollywood-Blockbuster, der das Genre der Hackerfilme mitbegründete und jedem vor Augen führte: PCs, deren Programme und Daten sind alles andere als sicher. Was in diesem Film noch auf den Jungenstreich eines pubertierenden Teenagers zurückgeht (der sich in das System eines Spieleherstellers einhacken will, jedoch im US-Luftwaffenprogramm landet und aus Versehen einen Befehl zum Abschuss von Nuklearraketen aktiviert), hat heute ganz andere Dimensionen angenommen. Nicht nur, dass Staaten und Wirtschaftskriminelle gezielt auf der Cyberebene spionieren, vielmehr ist für (kriminelle) Hacker inzwischen jeder und alles interessant. Auch Autos.
Der Auslöser
Dass es für Cracks relativ einfach ist, in die Elektronik eines modernen Fahrzeugs vorzudringen, haben Charlie Miller und Chris Valasek 2015 auf der sogenannten Black-Hat-Konferenz dargelegt. Den beiden ist es nämlich gelungen, über die WLAN-Verbindung des Multimediasystems eines Jeeps von Chrysler die Bordelektronik zu hacken und letztlich Zugriff auf den CAN-Bus zu bekommen.
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