Die Deutsche Automobil Treuhand DAT und die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung managen die Aufträge ihrer jeweiligen Sachverständigenorganisationen in Zukunft zusammen. Wie die Unternehmen mitteilen, haben sie dazu einen Kooperationsvertrag geschlossen. Den Angaben zufolge sind etwa 65 Prozent aller DAT-Sachverständigen bereits für die GTÜ aktiv.
Die Kooperation soll demnach aber nicht bedeuten, dass DAT-Sachverständige, die etwa bei der Hauptuntersuchung Partner der KÜS sind, außen vor bleiben. Vielmehr sollen sogenannte Expert-Partner der DAT-Organisation ebenfalls Aufträge über das System bekommen. „Ob er parallel dazu auch einer anderen Organisation mit freiberuflich tätigen Sachverständigen angehört, spielt dabei keine Rolle“, heißt es.
Einheitliche Infrastruktur
Für die Kooperation zwischen DAT und GTÜ wird unter anderem ein gemeinsames Beauftragungssystem in die Prozesse integriert. Die einheitliche Infrastruktur soll eine zügige Abwicklung der Aufträge auf Basis von Daten und Software gegenüber den Auftraggebern gewährleisten. Dazu seien Schnittstellen zwischen den Auftragssteuerungs- sowie den Abrechnungssystemen geschaffen worden. Zusätzlich sollen die DAT-Anwendungen inklusive der Urkunden in die Produkterstellungssysteme integriert werden.