ZDK-Studie: Kfz-Unternehmer bei E-Mobilität gespalten
Auf Autohäuser und Werkstätten in Deutschland kommen vielfältige Herausforderungen zu – neue Fahrzeugtechnologien, Digitalisierung, Suche nach Fachkräften, Marktkonsolidierung und unsichere Geschäftsmodelle. Diese und weitere Zukunftsthemen sind Bestandteil der Studie „Kfz-Gewerbe 2020plus“.
Im Rahmen dieser Studie sieht nur jeder zweite Kfz-Unternehmer die Zukunft in der reinen Elektromobilität. Dagegen werten 50 Prozent der bisherigen Studienteilnehmer den Elektromotor als eine Übergangstechnologie für andere Motorarten.
Gemeinsam mit der Kölner Unternehmensberatung BBE Automotive befragte der ZDK Autohäuser und Werkstätten nach künftigen Chancen und Aufgaben im Automobilgeschäft. Die Gesamtergebnisse der Studie werden auf dem 6. Mannheimer CarCamp am 8. September vorgestellt und diskutiert. Die Teilnahme an der Online-Befragung und die kostenfreie Anmeldung für die Tagung der Autobranche erfolgen unter www.carcamp.de.
Die Teilnehmer der Studie sind sich darin einig, dass sich die Landschaft der Antriebstechniken für Automobile stark ändern werde, und prognostizieren einen stetigen Zuwachs an Fahrzeugen mit neuen Antriebsarten, vor allem bei Hybriden und Elektrofahrzeugen. Viele Betriebe stellen sich darauf ein, indem sie eigene Elektro-Ladestationen betreiben und sich als Fachbetrieb für Hybrid- und Elektroautos zertifizieren lassen. Insbesondere freie Werkstätten (rund 80 Prozent) sehen das klassische Werkstattgeschäft aufgrund der Elektroautomobile im Wandel, auch weil diese Autos wartungsärmer sind.
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