Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mahnt bei der Debatte um staatliche Anreize für den Kauf von Automobilen zügiges Handeln an.
Eine Hängepartie wie bei der versprochenen Erhöhung der Umweltprämie für Elektrofahrzeuge müsse vermieden werden, denn die Höfe der Händler stünden nach der wochenlangen Zwangsschließung der Verkaufsräume voll mit vorfinanzierten Fahrzeugen.
Nach Ansicht des Branchenverbands würde eine schnelle Einführung einer Kaufprämie die händeringend benötigte frische Liquidität verschaffen. Wichtig sei es dabei, eine solche Prämie auch auf junge Gebrauchtwagen zu erstrecken. Nur so könne der Handel seine überquellenden Bestände wirksam reduzieren und die verstopften Kanäle für den Absatz der wieder anlaufenden Produktion freimachen.
Auch für moderne Verbrenner
Die durch die Prämie beschleunigte Verjüngung des Fahrzeugbestands dient laut ZDK auch dem Umweltschutz. In die Förderung einbezogen werden müssen demnach auch moderne Verbrenner mit ihren vorbildlichen Emissionswerten. Wörtlich heißt es: „Gerade Diesel sind nach jüngsten Tests geradezu Musterknaben und zudem unverzichtbar für die Erreichung der strengen CO2-Ziele.“