Selbstkritisch und mit einer Absage an Pauschalurteile kommentiert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) den jetzt veröffentlichten ADAC-Werkstatttest. Neben sehr guten Ergebnissen hat es auch weniger erfreuliche Bewertungen gegeben. Ein Test von 75 Betrieben, darunter ein freies Werkstattsystem und eine Werkstattkette, habe bei einer Zahl von 38 000 Kfz-Betrieben in Deutschland reinen Stichprobencharakter.
Positiv sei das gute Abschneiden der Markenbetriebe im Testergebnis, so der ZDK. Zu den 14 geprüften Kriterien gehörten unter anderem Höflichkeit und Sachkunde des Personals, Qualität der Arbeiten und Einhaltung des Kostenvoranschlags.
Der ZDK appelliert an die Werkstätten, Fahrzeuge ausschließlich nach den Herstellervorgaben zu reparieren. Mit Inkrafttreten der Euro-5/Euro-6-Bestimmungen ist entschieden, dass alle Fahrzeughersteller die Daten über einen standardisierten Prozess bereitstellen müssen. Damit solleen alle technischen Informationen zur ordnungsgemäßen Reparatur verfügbar sein. Der Standardisierungsprozess ist laut ZDK jedoch noch nicht abgeschlossen. Hier seien die Hersteller gefragt, um die Bereitstellung von Originaldaten zu verbessern.