Angesichts der stark rückläufigen Bestellungen bei BEV begrüßt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Entscheidung der Bundesregierung, die Mittel für die E-Auto-Kaufprämie für das laufende Jahr kurzfristig um 400 Millionen Euro zu erhöhen.
Wie ZDK-Präsident Arne Joswig sagte, brauche es ein langfristiges „positives und verlässliches Förderumfeld“, um den Hochlauf der Elektromobilität zu sichern. Laut ZDK komme es darauf an, weitere Rahmenbedingungen zu verbessern. Entscheidend sei der weitere, zügige Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Vereinfachung der Bezahlmöglichkeiten an den Ladesäulen. Auch müsse über eine Senkung der Stromsteuer nachgedacht werden, um Elektromobilität zusätzlich attraktiv zu machen. Hier hänge Deutschland immer noch stark zurück. Ein guter Schritt sei das angekündigte Programm der Bundesregierung zur Förderung der Eigenstromversorgung beim Laden in privaten Wohngebäuden durch die kombinierte Förderung von Ladestation, Photovoltaikanlage und Speicher.