Yokohama steigt mit 20 Mann und 3.500 Reifen in den Ring
In der Grünen Hölle riecht es vor allem nach Gummi. Das weiß auch der Reifenhersteller Yokohama-Motorsport-Manager Manfred Theisen, der mit einer 20 Mann starken Truppe auch dieses Mal das legendäre 24h-Rennen auf dem Nürburgring betreut.
Für das am Wochenende stattfindende Großevent, das rund 200.000 Menschen an die Strecke locken dürfte, steuert alleine Yokohama eigenen Angaben zufolge 3.500 Pneus bei. Ein Großteil davon geht direkt an die Teilnehmer des eigentlichen 24-h-Rennens, der Rest an die ebenfalls ausgetragenen 24-h-Classic und die Rahmenrennserie Seat-Leon-Supercopa, die ausschließlich auf die japanischen Pneus setzt.
Die Hauptattraktion bleibt natürlich das eigentliche 24h-Rennen, das mit über 210 Anmeldungen einen neuen Rekord verbuchen kann: Dort rüstet Yokohama, wie bereits 2010, grob gerechnet jeden fünften Wagen aus und bietet vor Ort einen umfangreichen Reifendienst an – inklusive Beratung beim Setup.
„Um die Pneus und das nötige Equipment in die Eifel zu befördern, benötigen wir dieses Jahr sechs große Sattelauflieger“, erklärt Theisen. Bereits am Montag vor dem eigentlichen Rennen hat der Motorsport-Manager mobil gemacht und seinen Konvoi in Richtung Nürburgring entsendet: „Nur so haben wir ausreichend Zeit für alle Vorbereitungen, schließlich geht es schon am Donnerstag mit den offiziellen Trainings los.“
Theisen ist natürlich wie immer neugierig, wie sich die Yokohama-bereiften Teams schlagen werden. Besonders eng ist das Unternehmen mit Black Falcon verbunden, die 2010 den fünften Gesamtrang einfuhren. Dieses Jahr wirft der Rennstall allein drei Mercedes SLS AMG GT3 in den Ring sowie ebenso viele weitere Fahrzeuge.
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