Der durch die immer bedeutender werdende Elektromobilität bewirkte Wandel stellt die Automotive-Branche vor große Herausforderungen. Um diesen Prozess vor allem im Aftermarket zu begleiten, hat die Wulf Gaertner Autoparts AG das unabhängige Institut für Automobiltechnik und Elektromobilität (IAE), Hamburg, gegründet.
Als Institutsleiter konnte der Hamburger Hersteller Prof. Dr.-Ing. Roland Tiedemann gewinnen. Er bringt als Professor für den Fachbereich Elektrotechnik und Informatik an der Fachhochschule Lübeck umfassende wissenschaftliche Expertise mit ein. Das Institut dient als Plattform zum Wissenstransfer aus allen Richtungen, um in gemeinsamen Entwicklungsprojekten Lösungen für die Praxis zu erarbeiten.
Ideengeber des Instituts ist der Leiter Business Development bei Wulf Gartner Autoparts, Andreas Pfeffer. "Das Thema Elektromobilität stellt für unsere Branche eine der größten Herausforderungen seit ihrem Bestehen dar. Wenn wir Wissen von verschiedensten Seiten bündeln und an den richtigen Stellen verfügbar machen, bietet es aber auch eine riesige Chance für den Markt. Dafür schlagen wir eine Brücke zwischen Forschung und Industrie", beschreibt Pfeffer die Grundidee des Instituts.
Ziel ist es, die Elektromobilität weiter voranzutreiben und praxistaugliche Lösungen zu elektro-, fahrzeug- und produktionstechnischen Fragen zu entwickeln. Aufgaben bestehen zum Beispiel bei der Optimierung von Antriebstechnologien, Erhöhung der Speicherkapazitäten oder dem Ausbau flächendeckender Infrastrukturen. Als Kooperationspartner hat das Institut ein interdisziplinäres Netzwerk aus Experten aus Wissenschaft, Industrie und Politik geknüpft. Diese bieten über das IAE anwendungsbezogene Dienstleistungen wie Machbarkeitsstudien, Marktanalysen, Musterprüfungen und Erprobungen sowie Beratung an. Weiterführende Informationen zum IAE finden sich auf der Website www.iae.hamburg.