„Wir wollen und werden die Automechanika als Präsenzveranstaltung durchführen“
Immer wieder gibt es Spekulationen, ob die vom 14. bis 18. September in Frankfurt geplante Automechanika in Coronazeiten tatsächlich stattfinden wird. Vor diesem Hintergrund erklärt Olaf Mußhoff, Direktor der Automechanika: „Wie es im September hier aussehen wird, kann ich nicht sagen. Ich habe meine Glaskugel in der Spülmaschine und bekomme sie irgendwie nicht raus. Was ich aber sagen kann: Wir wollen und wir werden die Automechanika als Präsenzveranstaltung durchführen.“
Das sagt er vor dem Hintergrund eines ausgeklügelten Hygiene- und Sicherheitskonzepts, das natürlich auch für die erstmals parallel stattfindende Hypermotion greift, die ebenfalls auf die Präsenz der Aussteller und Besucher setzt. Bei dieser Messe, bei der sich alles um neue Mobilität und die dafür notwendige Logistik (z. B. Ladenetze) dreht, und erst recht bei der Automechanika steht die persönliche Begegnung im Vordergrund.
Dennoch haben die Macher aus gegebenem Anlass auch verschiedene zusätzliche Digitalformate in petto, sodass die Automechanika zu einer hybriden Veranstaltung wird. Damit haben Aussteller zum Beispiel die Möglichkeit, mit einem digitalen Matchmaking und Terminplanungstool Livechats und 1:1-Videocalls zu organisieren. Darüber hinaus können die Aussteller Produktneuheiten per Livestream und per Filmbeitrag präsentieren. Mit diesen Digitalfeatures lassen sich gezielt Kunden ansprechen und neue Leads gewinnen.
„Dieses Angebot stellen wir den rund 2.000 Ausstellern, die ihre Messeteilnahme bereits zugesagt haben, in diesem Jahr kostenlos zur Verfügung”, erklärt Mußhoff. Zusätzlich bleiben die Produktinformationen und Unternehmensprofile der Aussteller über den Veranstaltungszeitraum hinaus online, was den teilnehmenden Unternehmen noch mehr Reichweite bringen soll.
Besucher, die nicht vor Ort sind, können über die Digitalfeatures dennoch – zumindest ein Stück weit – virtuell an der Messe teilhaben. Das gilt auch für ausgewählte Veranstaltungen des Präsenz-Rahmenprogramms – etwa für den Schadentalk, den Automechanika Innovation Award sowie für weitere Events zu wichtigen Zukunftsthemen der Automechanika Academy oder die Angebote für Werkstätten. Ein Großteil der Inhalte soll zudem im Nachhinein in der Mediathek online zur Verfügung stehen.
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