Drei Fragen an Vertreter von Diederichs-Karosserieteile

„Wir arbeiten daran, diesen zukunftsweisenden Produktbereich auszubauen“

Ulrich Konert ist seit über 25 Jahren im IAM in verschiedenen Positionen aktiv. Nachdem er einige Jahre als Prokurist für das Bad Bentheimer Unternehmen tätig war und sich zwischenzeitlich anderen Herausforderungen widmete, ist er seit Januar 2023 wieder für Diederichs-Karosserieteile tätig. Unter anderem, um neue Geschäftsfelder zu kreieren.

Der Zulieferer Diederichs-Karosserieteile macht längts nicht mehr nur in Karosserie und hat die Weichen für die Zukunft gestellt. Unter anderem schildert Ulrich Konert im Krafthand-Interview, welche Rolle dabei logistische Schritte, E-Autos und die Automechanika 2024 spielen.

 

Herr Konert, Diederichs gibt es seit 1967 und kommt von seinen Ursprüngen her aus dem Geschäft mit Ersatzteilen für die Karosseriereparatur. Inzwischen gilt das aber nicht mehr uneingeschränkt. Was sind die neuesten Produkte, die den Weg in die Zukunft ebnen sollen?

Natürlich ist unser Kerngeschäft nach wie vor der Handel mit Karosserieteilen. Mit dieser historisch gewachsenen Produktgruppe sind wir in der europäischen Spitzenklasse zu finden. Wir haben einen exzellenten TecDoc-basierenden Datenstamm, Produktfotos wie sie zur Identifikation benötigt werden und eine hervorragende Crossreferenzierung zu unseren Wettbewerbskollegen und zu OE. Hier sind wir nahezu unschlagbar. Gleiches gilt für unsere weiteren Produktlinien wie Tuning / Fahrzeugveredelung und der Fahrzeugklimatisierung.

Diederichs-Karosserieteile ist aber auch innovativ. Wir befassen uns beispielsweise mit der E-Mobilität. Hier haben wir bereits Produkte aufgenommen. Unser Categorymanagement arbeitet daran, diesen zukunftsweisenden Produktbereich auszubauen. Wir werden spätestens zur Automechanika 2024 mit der einen oder anderen Überraschung aufwarten.

Können Sie verraten, von welchen Lieferanten die Teile in den verschiedenen Produktsegmenten kommen und wie Sie die Qualität sicherstellen? Etwa über eigene Qualitäts-Checks? 

Unsere Lieferanten sind durchweg zertifiziert. Nicht nur unser Programm im E-Mobilitätsbereich wird europäisch produziert. Durch unsere weit über 50-jährige Unternehmenshistorie verfügen wir nicht nur im Kundenbereich über einen wertvollen Stamm, sondern auch bei unseren Fertigungsstätten.

Eine ständige Überprüfung der Passgenauigkeit und der Qualität dürfen unsere Kunden voraussetzen. Hier haben wir interne Prozesse entwickelt, die dieses garantieren. Wir können eine mindestens vergleichbare Passgenauigkeit wie OE garantieren.

Entscheidend für den Erfolg ist auch die Lieferfähigkeit, gerade nach den Erfahrungen der letzten Jahre mit den bekannten Lieferkettenproblemen. Woher kommen Ihre Teile und wie stellen Sie die Lieferfähigkeit sicher?  

Spätestens seit Corona dürfte nicht zuletzt im IAM die Bereitschaft bestehen, auch durch Lieferanten im europäischen Bereich eine Lieferverfügbarkeit sicherzustellen. Ein vollautomatisiertes Bestellsystem, das speziell auf unseren Ansprüchen und Bedarfen basiert, sichert den Nachschub ab.

Auch hier möchte ich noch einmal die Spannung erhöhen und auf die Automechanika 2024 verweisen – zu den Themen, Nachhaltigkeit, Teileversorgung, Partnerschaften und gezieltes Kundenmanagement werden neue Konzepte vorgestellt. Aktuell arbeiten wir mit Kunden an der Konzeption verschiedener Ablaufoptimierungen. Wir sind sehr stolz, unsere Zukunft mit unseren Kunden gemeinsam gestalten zu dürfen. Nur durch den stetigen Austausch mit ihnen als Partner können wir unsere Sortimentsgestaltung perfektionieren.

Herr Konert, vielen Dank.

Die Fragen stellte Torsten Schmidt.

 

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