Das Aufleuchten der Motorstörungswarnleuchte bedeutet meist nichts Gutes. Oft hat es aber nur eine kleine Ursache, die schnell behoben werden kann. Beim Smart Fortwo kann es jedoch passieren, dass ein bestimmtes Problem nach kurzer Zeit wieder zum Leuchten der Motorstörungswarnleuchte führt. Wir zeigen, was dauerhaft Abhilfe schafft.
Beanstandung: Bei einem Smart Fortwo 1,0 l war die Sensorleitung der Lambdasonde Nr. 2 beschädigt. Ein Kabelbruch sorgte dafür, dass die Lambdasonde nicht mehr arbeitete und die Warnlampe anging. Entsprechend wurde das Bauteil durch ein neues ersetzt.
Einige Tage später stand derselbe Kunde wieder auf dem Hof, die Motorstörungswarnleuchte brannte und das Auslesen ergab dieselben Fehlercodes wie beim ersten Werkstattbesuch (P0136, P0137, P0138, P0139, P0141, P2271). Es drängt sich die Frage auf, ob dieser Fehler beim Smart Fortwo öfter vorkommt.
Fehlerursache und Schadensanalyse: Laut der Datenbank von Autodata ist dies tatsächlich bei Fortwo-Modellen mit 1,0-Liter-Turbomotor und einer VIN-Nummer bis K418899 der Fall. Der Grund ist die Einbaulage der Lambdasonde, im Speziellen der abgewinkelte Verlauf der Sondenleitung. Durch die Motorbewegungen während der Fahrt kann hier schnell ein Kabelbruch entstehen.
Lösung: Nach dem Einbau einer neuen Lambda-Sonde muss eine Schutzabdeckung wie in Punkt 1 dargestellt an der Leitung montiert werden, die im Smart-Ersatzteilhandel erhältlich ist. Nach dem Löschen der Fehlercodes ist das Problem dauerhaft behoben.