KÜS

Wiederbesuchsrate in freien Werkstätten besonders hoch

70 Prozent der von der Sachverständigenorganisation Befragten geben an, ihre freie Werkstatt bei der nächsten Wartung oder Reparatur wieder aufzusuchen. Bild: KÜS

Freie Werkstätten profitieren im Vergleich zu Vertragswerkstätten von den höchsten Wiederbesuchsraten und ihr Service wird als finanziell günstiger angesehen: Das sind zwei Ergebnisse des aktuellen KÜS-Trend-Tacho. Die Umfrage der Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger ist der Frage nachgegangen, in welchen Werkstätten Autofahrer Kompetenzen und wiederholte Nutzungsmöglichkeiten sehen.

Dabei zeigte sich: 39 Prozent der Befragten nehmen freie Werkstätten inklusive Systemanbieter in Anspruch. Davon ist der Großteil (51 %) im Besitz von Fahrzeugen, die älter als acht Jahre sind. 37 Prozent gehen zur Vertragswerkstatt, davon sind 71 Prozent Eigentümer von Neufahrzeugen bis drei Jahre.

Die Zahlen dürften laut KÜS der Garantie der Hersteller geschuldet sein, die zu deren Aufrechterhaltung einen zwingenden Besuch in ihrer Vertragswerkstatt vorschreibt. Die Kosten waren dabei den Angaben zufolge mit durchschnittlich 544 Euro in der Vertragswerkstatt am höchsten, in der freien Werkstatt mussten 436 Euro gezahlt werden.

Faire Preise, gute Qualität

Außerdem wurde deutlich: 70 Prozent der Befragten würden die freie Werkstatt wieder aufsuchen, 64 Prozent kämen wieder zur Vertragswerkstatt. Als Gründe dafür, eine Werkstatt nicht mehr zu besuchen, nennt die Erhebung zu hohe Werkstattpreise (48 %), unzuverlässige Kostenvoranschläge (32 %) oder etwa schlechte Ausführung der Arbeiten (22 %). Interessanter Aspekt: Nur für 21 Prozent war demnach die Tatsache entscheidend, dass die Gewährleistungszeit für das Fahrzeug bereits überschritten war.

Zusammenfassend wird laut KÜS deutlich, dass der Kunde bei der Auswahl seiner Reparaturwerkstatt sehr wohl auf Preis und Qualität der Arbeit achtet. „Außerdem haben die freien Werkstätten bei der Beurteilung der Qualität der Reparatur- und Wartungsarbeiten inzwischen mit den Vertragswerkstätten gleichgezogen“, heißt es weiter.

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