Jürgen Karpinski, der Präsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), ist sehr erleichtert, dass der Fahrzeughandel nun wieder öffnen darf. Denn das Kraftfahrzeuggewerbe leidet massiv unter der Corona-Krise, so Karpinksi. Wie berichtet, hatte der ZDK Anfang April mit den Spitzenverbänden VDA, VDIK und der IG Metall einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschrieben mit der Bitte, schnellstmöglich in Abstimmung mit den Bundesländern und Gesundheitsbehörden den Verkauf von Fahrzeugen wieder zuzulassen. Mit der Begründung, sonst müsse mit einer Insolvenzwelle gerechnet werden.
In der neuen Folge des Podcasts ‚KRAFTHAND Redaktionsstimme‘ bezieht der ZDK-Präsident jetzt Stellung zu folgenden Fragen:
- Wie steht es aktuell um die Autohändler und Kfz-Betriebe?
- Was erhofft sich das Kraftfahrzeuggewerbe für eine Geschäftsentwicklung nach der Öffnung des Handels?
- Hat die Krise die Hersteller-Händlerbeziehung gestärkt?
- Beschleunigt die Krise die Digitalisierung des Fahrzeughandels?
- Ist eine erneute Abwrackprämie sinnvoll und wenn ja, in welcher Form?
- Wie wird die Corona-Krise wohl mittel- und langfristig die Kfz-Branche verändern?
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski spricht Klartext:
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V. ist die Interessenvertretung der angeschlossenen deutschen Automobilhändler und -werkstätten. Jürgen Karpinski hat seit 2014 das Amt des Präsidenten inne.
Das Gespräch wurde am Freitag, den 17. April 2020 geführt.
In der vierten Folge der Redaktionsstimme hören Sie ein Interview mit Elmar Jäckle, der einen Mehrmarkenbetrieb führt.