Wie sich Radauswuchtmaschinen kalibrieren lassen

Immer wieder werden trotz frisch gewuchteter Räder Vibrationen im Fahrwerk beanstandet – eben gerade wegen der neu gewuchteten Räder. Häufig sind eine ungenaue Wuchtmaschine und deren Spannmittel die Ursache. Herausfinden lässt sich das mit einer Kalibrierung. KRAFTHAND hat zwei Experten dabei über die Schulter geschaut.

Ortstermin bei Pneuhage Reifendienste Südost in Eching, nördlich von München: Dort wird seit etwa einem halben Jahr eine Wuchtmaschine des Typs BM 820P von Haweka eingesetzt. Da an dieser Maschine täglich bis zu einhundert Reifen ausgewuchtet werden, steht ihre turnusmäßige Überprüfung an. „Hierzu gehört es, neben dem Verschleißzustand der Maschine auch ihre Kalibrierung zu überprüfen“, sagt Christian Kollmeyer. Er ist Vertriebsleiter der Haweka Werkstatt-Technik Glauchau und zusammen mit seinem Kollegen Carsten Dellermann vom Vertrieb Deutschland vor Ort.

Im ersten Arbeitsschritt überprüft Kollmeyer, ob die Anlageflächen der Mittenzentrierung (Flanschtopf) und auch die der Prüfvorrichtung gründlich gereinigt wurden, denn bereits kleinste Verschmutzungen und Rost verursachen große Prüffehler.

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