Man nehme fünf der aktuellsten Elektrofahrzeuge und vergleiche sie unabhängig voneinander. Genau das hat die E-Auto-Vermietung Nextmove getan und die Modelle VW ID.3, Tesla Model 3, Hyundai Kona, Kia e-Niro und Aiways U5 auf Landstraße und Autobahn getestet.
Der Tesla Model 3 überzeugte die Tester vor allem durch seine hohe Ladeleistung. Die Amerikaner bieten das beste Ladenetz, maximale Performance und für den „Kleinen Tesla“ gibt es jetzt eine optionale Anhängerkupplung. Allerdings ist der Model 3 das teuerste Fahrzeug im Test und verfügt über die kleinste Batterie.
Auf dem VW ID.3 ruhen die Hoffnungen der Wolfsburger für die Zukunft. Überzeugen konnte er im Reichweitentest allerdings nur bedingt, liefert aber ein besonders ausgewogenes Gesamtpaket. Den Heckantrieb hat sich Volkswagen bei Tesla abgeschaut. „Damit fahren sich Elektroautos einfach besser“, so Nextmove-Geschäftsführer Stefan Moeller.
Dass die Koreaner es mit E-Fahrzeugen durchaus ernst meinen, konnte man bereits auf der letztjährigen IAA sehen. Hyundai schickt hier den Kona ins Rennen, der als Fahrzeug der zweiten Generation mit seiner Kompaktheit und Effizienz besticht. Obwohl das Elektroauto auf einer Verbrenner-Plattform basiert, gewinnt der Kona den Landstraßen-Test der Experten von Nextmove.
Auch Konzernschwester KIA setzt auf Strom. Der Kia e-Niro bietet im Innenraum mehr Platz als der Kona und ist damit besonders familientauglich. Die Fahreigenschaften sind ähnlich wie beim Hyundai Kona. Als störend empfinden die Tester allerdings die derzeit längste Lieferzeit aller verglichenen Fahrzeuge.
Der Aiways U5 bietet laut den Testern von Nextmove viel Ausstattung zu einem attraktiven Gesamtpreis und ist optional mit Anhängerkupplung zu bekommen. Interessant ist auch der deutsche Vertriebsweg, denn zu beziehen ist er über den Elektronikhersteller Euronics. Den Service übernimmt ATU.
Weitere Informationen zum Test von Nextmove finden sich in einem Video auf Youtube unter dem Shortlink https://bit.ly/33h0Mzq.
