Um Autofahren sicherer und komfortabler zu machen, nimmt die Umfeldüberwachung und damit die Sensorik für Fahrerassistenzsysteme zu. Versuche lassen Rückschlüsse zu, wie exakt Werkstätten beim Kalibrieren arbeiten müssen.
Kameras auf dem Dach – vorn und hinten, ja sogar im Kotflügel. Hinter der Windschutzscheibe sowieso. Dazu noch die üblichen Radarsensoren im Frontbereich und unterm Stoßfänger am Heck. Zugegeben, diese Fülle an (optischer) Sensorik ist – noch – kein Standard in jedem Auto. Aber eben auch keine reine Zukunftsmusik, wie die obigen Bilder eines Serienmodells des chinesischen Autobauers Nio zeigen.
Nicht zuletzt, weil Kunden immer mehr Komfort wollen und inzwischen diverse Fahrerassistenzsysteme Pflicht sind, wird die Rundumüberwachung immer ausgeklügelter. Demzufolge kommen keine Neuwagen mehr auf die Straße, die ohne Kamera hinter der Scheibe oder Radarsensoren auskommen.
Test zur Dejustierung
Diese jedoch sowieso schon seit Jahren oft verbauten Komponenten fordern Kfz-Betriebe heraus. Kalibrieren ist das Stichwort, mit dem sich auch freie Werkstätten mehr und mehr auseinandersetzen müssen. Wie exakt dabei zu arbeiten ist, hat Dekra indirekt in seinem Verkehrsreport 2023 dargelegt.
Zur Erinnerung: Die Überwachungsorganisation hat anhand von Tests nachgewiesen, wie folgenreich die Fehlfunktionen von Fahrerassistenten sein können, wenn die FAS-Sensorik nur geringfügig dejustiert ist.
Das Brisante daran: Die Onboard-Diagnose schlug keinen Alarm aufgrund der relativ minimalen Sensorverstellung, sodass auch der Fahrer keine Warnung zu möglichen Fehlfunktionen erhielt.
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